EIN FAMILIENBETRIEB MIT TRADITION
Im Jahr 1966 gründet Ernst Engelmann gemeinsam mit seiner Ehefrau Hedwig die Firma Ernst Engelmann Galvanik. Im Untergeschoss des eigenen Wohnhauses passivieren sie im Nebenerwerb die ersten Edelstahlteile, erzeugen also gezielt Schutzschichten auf Metall, und verzinken in einem Glockenapparat das so genannte Schüttgut: die Geburtsstunde des Unternehmens.
Im Jahre 1968 wagen die Engelmanns den Schritt in die Selbstständigkeit. In einem angemieteten Gebäude in der Ortsmitte von Hirschlanden richten sie zusätzlich zu den bereits vorhandenen Verfahren eine Anlage zum Vernickeln und Verchromen ein. Bald kommen die ersten Mitarbeiter ins Unternehmen. Ernst und Hedwig Engelmann sind unermüdlich im Einsatz. Ihr großes Engagement lässt den Kundenstamm stetig wachsen. Es werden weitere Oberflächen angefragt und so muss bald ein zweites Gebäude angemietet werden. In diesem betreiben die Engelmanns eine Anlage zum chemischen Vernickeln – eine echte Pionierleistung zur damaligen Zeit.
Die Engelmanns bleiben ihrer Innovationskraft treu als Anfang der 70er Jahre aufgrund der Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes große Entscheidungen anstehen: Sollen sie an zwei Standorten neue Anlagen zur Abwasserbehandlung bauen oder den großen Schritt eines Neubaus im Industriegebiet von Hirschlanden wagen?
Ernst Engelmann ist damals schon über 50 Jahre alt. Doch als Unternehmer mit Blick für die Zukunft entschließen er und seine Ehefrau sich, den Neubau zu wagen und die Firma an einem Standort zusammenzuführen.