GFK ist ein glasfaserverstärkter Kunststoff. Dieser wird vor allem im Formenbau, dem Modellbau, aber auch in der Bauteilfertigung verwendet. Aus GFK werden moderne, zeitgemäße Formen, sogenannte Prototypen angefertigt. Diese sind dann die Grundlage für die Fertigung großer Serien von Kunststoffteilen. Die Modelle werden mit dem CAD-Programm konstruiert, anschließend wird die Form erstellt. Diese Urformen werden dann nach Aushärtung fertig bearbeitet. Es gibt bei den "GFK Formen" zwei Formentypen. Einmal ist es die Negativform. Diese Form findet für glatte Ober- und Außenflächen Verwendung. Die Positivform nimmt man für die glatten Innenflächen, beispielsweise bei Wasserbecken.
Kunststoff in Form gebracht
Bei der Anfertigung von "GFK Formen" benötigt man nur wenige Hilfsmittel. Das Ausgangsmaterial für die Herstellung sind Glasfasermatten, die das verwendete Harz verstärken und als Gerüst dienen. Da das Polyesterharz sehr flüssig ist, werden Härter hinzugegeben. Das Harz wird Schicht für Schicht auf die Glasfasermatten aufgetragen, bis die richtige Urform entstanden ist. Dann wird das Modell weiterbearbeitet und nach Fertigstellung werden die Formteile laminiert. Die nun entstandenen "GFK Formen" sind kantenfest, sehr elastisch, gut schleifbar und polierbar. Der Glasfaserkunststoff bietet ein optimales Korrosionsverhalten und ist enorm belastbar.
Der Einsatz dieser "GFK Formen" bietet viele Vorteile, denn die Modelle bestehen nach dem Aushärten aus einem festen Material, das kein Wasser aufnimmt und sehr wenig Gewicht hat. Da das Material sehr haltbar ist, können mindestens 100 Teile mit einer Form hergestellt werden. Das erspart einiges an Kosten. "GFK Formen" werden unter anderem vielfach im Fahrzeugbau, der Luftfahrt, beim Bootsbau und im Sanitärbereich verwendet.