Daten, Zahlen und Fakten der Elektroindustrie im Juli 2016

Das im Juli vom ZVEI herausgegebene Faktenblatt beinhaltet alle wichtigen Daten, Zahlen und Fakten für die deutsche Elektroindustrie im Juli 2016. Die kurze Darstellung in Form von Stichpunkten, Tabellen und Grafiken gibt die aktuelle Entwicklung kurz und präzise wieder. Der Gesamtumsatz für das Jahr 2015 beträgt 178 Milliarden Euro und fällt rund vier Milliarden höher aus als im Vorjahr. 2015 macht die Elektroindustrie elf Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion sowie drei Prozent des Bruttoinlandprodukts aus. Der ZVEI zählt 843.000 Beschäftigte im Inland. Das macht die Elektroindustrie zur zweitgrößten Industriebranche Deutschlands. Die Zahl der Auslandsbeschäftigten beläuft sich auf 704.000. Die Wertschöpfung liefert einen kontinuierlichen Zuwachs und veranschaulicht die Bedeutsamkeit der Elektroindustrie als gefestigte Branche. Das umfangreiche Produktportfolio umfasst zu 78 Prozent wichtige Investitionsgüter unter anderem aus den Bereichen Automation, Medizintechnik und Energietechnik. Um Fortschritt zu gewährleisten, hat die Branche im Jahr 2015 insgesamt 45,5 Milliarden Euro investiert. Aufwendungen für Innovationen machen den Großteil der Investitionen aus. Export und Import 2015 sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 bzw. 11,9 Prozent gewachsen. Der Export in die Schwellenländer ist dabei um 5,8 Prozent gestiegen, in die Industrieländer um 7,1 Prozent und nach Europa um 6,0 Prozent. 

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Das Konjunkturbarometer des ZVEI im Juni 2016

Neben der Zusammenfassung wichtiger statistischer Daten aus Juli 2016 ist das ZVEI-Konjunkturbarometer für Juni 2016 erschienen. In diesem veröffentlicht der Verband neben relevanten Kennzahlen der Konjunktur Trends und Eindrücke der deutschen Elektroindustrie.

Gegenüber dem Vorjahr sind im April mit einem Plus von 2,7 Prozent mehr Aufträge eingegangen. Der April ist damit der Monat mit dem bisher größten Auftragszuwachs des Jahres 2016. Die Erlöse von 14,4 Milliarden Euro übertreffen das Vorjahresniveau sogar um 3,2 Prozent. Gegenüber dem April verzeichnet das Geschäftsklima im Mai wieder eine leicht negative Entwicklung. Laut Verband sehen Unternehmen der Elektroindustrie die Geschäftslage unverändert: 34 Prozent haben ihre Lage als gut und 53 Prozent als stabil bewertet. Die Kapazitätsauslastung hat sich im ersten Quartal 2016 um etwa einen Prozentpunkt auf 82,6 verringert, liegt aber nur knapp unter dem branchenüblichen Durchschnitt vergangener Jahre.

Ein Blick in die für Juni und Juli 2016 veröffentlichten Publikationen des ZVEI zeigt, dass die deutsche Elektroindustrie eine essenzielle und stabile Branche ist, die ihre eigene Zukunft durch erhöhte Bestrebungen im Export und durch richtungsweisende Investitionen positiv beeinflusst und erfolgreich gestalten kann.