Lasertechnik als Werkzeug: Die Revolution hat längst begonnen

Die Lasertechnologie steht erst am Anfang ihrer Entwicklung. Das mag man kaum glauben angesichts der unglaublichen Vielfalt an Anwendungen, die mittlerweile durch Laserstrahlen möglich sind. Das Entfernen eines Grauen Stars, das Augenärzte inzwischen unkompliziert vornehmen können, ist nur eines der gewinnbringenden Anwendungen der Lasertechnologie. Längst ist die Nutzung von Lasertechnik als Nanowerkzeug in die kleinsten Dimensionen der industriellen Fertigung vorgedrungen. Mittels Laser lassen sich zum Beispiel Nanopartikel hochpräzise auf Werkstoffen aufbringen, um deren Eigenschaften günstig zu beeinflussen. Nichts lässt sich so präzise formen und ausrichten wie ein Lichtstrahl. Zudem lässt sich die Energie des Lichts für jede Anwendung genauestens dosieren. Dazu wird die Laserquelle, die den energiereichen Strahl liefert, auf die Anwendung hin maßgeschneidert. Einmal als Werkzeug eingerichtet, bleibt eine Laseranwendung dauerhaft stabil und präzise: Licht hält die strengsten Null-Fehler-Toleranznormen ein. Und Licht kennt keine Abnutzungserscheinungen wie mechanische Werkzeuge. 
 

Lautlos wie im Weltall: die Fabrik der Zukunft

Licht ist zudem geräuschfrei. Das ist ein Aspekt, der vielleicht nicht zu den wichtigsten Kriterien zählt. Aber immerhin dürfte er der Hauptgrund sein, warum uns Lasertechnologien so faszinieren. Werkzeuge aus Licht erledigen ihre Arbeit lautlos, es wird im positiven Sinne zukünftig immer stiller in den Werkshallen. Darin liegt auch der „futuristische“ Charakter der Laserbranche begründet.

Lasertechnik eignet sich hervorragend zum Schneiden von Metallen, zur Härtung von Oberflächen, zum Bohren und Abtragen von Materialschichten, zum Nahtschweißen und vielem mehr. Licht kann prinzipiell jedes mechanische Werkzeug ersetzen, das der Materialbearbeitung und -formung dient.

Mit Licht lässt sich aber nicht nur schon Vorhandenes bearbeiten. 

wlw – Einfach. Besser. Entscheiden.
Wir liefern Ihnen kostenfrei passende Anbieter.
 

Mit Lasertechnik nicht nur formen, sondern auch bauen!

Im sogenannten additiven Verfahren können mittels Licht auch komplexe Formen und Bauteile aufgebaut werden. Solche Verfahren eröffnen eine ganz neue Perspektive für die Industrie: Konstruktive Bauteile, ob für Prototypen oder nur für Miniserien benötigt, können aus CAD-Vorlagen heraus einfach durch die hochpräzise Verschmelzung von Metallpulver hergestellt werden. Die Komponenten für Minimotoren im mikroskopisch kleinen bis hinunter in den molekularen Bereich können auf diese Weise mit Lasertechnik als Werkzeug gefertigt werden. Aber auch die Konstruktion von sehr komplexen Strukturen ist auf diese Weise möglich. Denn der allgemeine Trend zu immer leichteren Werkstoffen ließe sich ohne solche Verfahren nicht weiter vorantreiben. Nur Licht ist in der Lage, als Werkzeug in molekulare Ebenen vorzudringen, um dort das innere Gerüst eines Materials zu gestalten. In der Bionik spielt Lasertechnik also eine besonders wichtige Rolle. 

Eine der bemerkenswertesten Anwendungen aus der Nanowelt ist der Laser als Pinzette. Wie ein „optischer Greifarm“ wird gebündeltes Licht verwendet, um kleinste Teilchen stabil einzufangen und dann präzise an einen anderen Ort in solch einem Mikrokosmos zu bewegen und dort zu fixieren. 
 

Wo Lasertechnik – für uns unsichtbar – prägende Spuren hinterlässt

Zu den bereits sehr etablierten Anwendungen, in der Licht als Werkzeug seine besonderen Qualitäten ausspielen kann, gehören die Beschriftung, Kennzeichnung und Markierung auch winzigster Bauteile, wie sie zum Beispiel in der Halbleiterproduktion entstehen. Die Markierung und Beschriftung von Bauteilen und Zwischenprodukten, die wir mit bloßem Auge schon längst nicht mehr erfassen können, stellt eine der wesentlichen Voraussetzungen der fortschreitenden Automatisierung in der industriellen Fertigung von High-End-Produkten dar. 
 

Fast schon Standard: Licht als Vermessungswerkzeug

Alle modernen Vermessungswerkzeuge basieren auf Technologien mit Licht. Denn was Messtechnologien auf Lichtbasis gegenüber allen anderen Messverfahren, zum Beispiel auf Schallbasis, auszeichnet: Die Lichtgeschwindigkeit ist die zuverlässigste Konstante im Universum und ändert ihre Geschwindigkeit nicht – wie man seit Albert Einstein weiß. Das heißt: Entfernungen, die mithilfe von Lichtstrahlen und Sensoren gemessen werden, sind in ihrer Zuverlässigkeit und Präzision durch nichts zu überbieten. 

Was in allen Wissenschaften zur Messung von geringsten Abständen, Bewegungen und Schwankungen im Makro- und Mikrokosmos zu hochpräzisen Aussagen führt, ermöglicht auch in industriellen Prozessen ein immer höheres Maß an Genauigkeit. Es gibt keine Industriebranche mehr, die nicht auf Lasertechnik als Werkzeug zurückgreift, wenn es um Messdaten und die darauf basierende Steuerung von Produktionsprozessen geht. 
 

Lasertechnik prägt, schweißt, schneidet und konstruiert unsere Zukunft!
Neben den fast schon „profan“ anmutenden Anwendungen von Lasertechnik in vielen Alltagsprodukten ermöglichen neue Generationen von „Lichtwerkzeugen“ ganz neue Perspektiven der industriellen Fertigung. Das 21. Jahrhundert hat als Zeitalter der Photonen gerade erst begonnen. Entdecken Sie Ihre eigenen Möglichkeiten, mit Licht die Zukunft Ihres Unternehmens zu gestalten!