Fielfalt verfolgt den Ansatz "Together we’re better". Ist netzwerken unter Frauen einfacher?
Das ist eher eine Frage des Charakters als des Geschlechts. Bei Fielfalt bringen wir Frauen branchenübergreifend
zusammen. Viele sind beruflich oder familiär in ähnlichen Situationen, und wir schaffen eine Plattform, auf der sie sich auszutauschen und unterstützen.

Wie ist die Idee entstanden?
Als ich Fielfalt gestartet habe, war ich Mitte 20 und in einer Führungsposition eines Großkonzerns. Damals gab es
meines Erachtens viel zu wenig Medien und Netzwerke für Frauen, weshalb ich einen Blog für mich und meine
Zielgruppe schaffen wollte. Da ich nicht nur über berufliche Themen scheiben wollte, war der Name Vielfalt mit »F«
beim Frühstück mit meinem Mann schnell geboren.

Wie hat sich Fielfalt bis jetzt entwickelt?
Fielfalt war anfangs ein persönlicher Blog. Dann hat er sich zur Community entwickelt, viele tolle Frauen haben hier
einen großen Beitrag geleistet. Ich habe die Unterstützung von Frauen und den Aufbau des Netzwerks immer als
ehrenamtliches Engagement gesehen. Heute ist Fielfalt ein Blog, der Frauen vorstellt und deutschlandweit Netzwerktreffen ausrichtet.

Trennen Sie Berufliches und Privates?
Mein Tag ist prall gefüllt mit Artnight, dem Unternehmen, welches ich mit meinem Partner David 2016 gegründet
habe. Als Unternehmerin ist jeder Tag anders und gefüllt mit Herausforderungen und vielen Highlights, was ich sehr
schätze. Eine Trennung von privat und beruflich gab es bei mir noch nie. Ich finde, jeder muss selbst entscheiden, ob
er seinen Tag so gestaltet, dass man am Abend mit einem Lächeln einschläft.