Der Arbeitsplatz eines Bauzeichners befindet sich üblicherweise

  • bei einem Architekten oder in einem Ingenieurbüro,
  • bei Baufirmen, die eine eigene Planungsabteilung unterhalten,
  • oder bei Bauämtern.
     

Die häufigsten Fragen zum Job des Bauzeichners

Wie sieht die Ausbildung zum Bauzeichner aus?

Ein Mindestschulabschluss ist für die Ausbildung zum Bauzeichner nicht notwendig. Ausbildungsbetriebe bevorzugen jedoch in der Regel Bewerber mit mittlerem Schulabschluss oder Hochschulreife.

Während in den ersten beiden Jahren die Grundlagen des Berufes vermittelt werden, spezialisieren sich die Auszubildenden im dritten Jahr auf einen der Bereiche Ingenieurbau, Tiefbau oder Hochbau. Diese Spezialisierung kann auch Grundlage für den weiteren beruflichen Aufstieg sein.
 

Welche Voraussetzungen muss ein Bauzeichner erfüllen?

Neben Geschicklichkeit und dem Talent zum Zeichnen sollten Bewerber zum Bauzeichner außerdem über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und solide mathematische Kenntnisse verfügen. Weil zum Berufsalltag auch Vermessungen gehören, ist eine gute Koordination von Hand und Auge vorteilhaft. Zu den weiteren Kernkompetenzen gehören sorgfältiges Arbeiten und Organisationstalent. Wichtige Schulfächer sind für Bauzeichner neben Mathematik und Physik auch Werken und Technik. 
 

Welche Karrierewege stehen für Bauzeichner offen?

Bauzeichner, die eine Selbstständigkeit planen oder Lehrlinge ausbilden wollen, müssen sich zum Meister fortbilden. Daneben gibt es für Bauzeichner verschiedene Karriereoptionen, die sie auch in Festanstellung nutzen können. Hierzu gehört unter anderem die Fortbildung zum Vermessungs- oder Bautechniker. Damit erfüllen sie vermessungstechnische Aufgaben oder übernehmen eine Bauleitung. Die Fortbildungen dauern in Vollzeit zwei, in Teilzeit vier (Bautechniker) bzw. drei Jahre (staatlich geprüfter Vermessungstechniker).

Bauzeichner, die Führungsaufgaben übernehmen wollen, bilden sich zum Technischen Fachwirt weiter. Hier liegt der Schwerpunkt im kaufmännischen und organisatorischen Bereich. Diese Fortbildung dauert zwischen acht Wochen und zweieinhalb Jahren. Mögliche Modelle sind Vollzeit, Teilzeit oder im Rahmen von Wochenend-Lehrgängen. 

Auszubildende mit einer Berechtigung zum Hochschulstudium können auch Praxis und Theorie miteinander verbinden. Für sie bietet sich ein Duales Studium der Fachrichtung Bauwesen an.

*arbeitsagentur.de, *gehaltsvergleich.com