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Drehkolbenpumpen (Kreiskolbenpumpen)
Drehkolbenpumpen sind ventillose Verdrängerpumpen, die der Förderung von Medien unterschiedlicher Viskosität dienen. Die Rotoren im Innern der Pumpe erzeugen beim Andrehen einen Unterdruck, der dem Ansaugen des zugeführten Mediums dient. Sie arbeiten daher mindestens bedingt selbstansaugend. Die Pumpen kommen vor allem in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie zum Einsatz. Ein Überblick über Konstruktion und Funktion von Drehkolbenpumpen. Eine Drehkolbenpumpe setzt sich aus einem Pumpen- sowie einem Getriebegehäuse zusammen und lässt sich in Förderanlagen integrieren. Einige Varianten besitzen eine mit Flüssigkeit gefüllte Kammer zwischen Pumpe und Getriebe. Die Flüssigkeit schmiert gleichermaßen Antrieb und Rotoren und verhindert, dass das zu fördernde Medium in den Antrieb eindringt. Das Pumpengehäuse beinhaltet zwei Rotoren oder sich drehende Kolben. Die Rotoren können ineinandergreifen oder berührungsfrei laufen. Durch die Bewegung der Kolben gelangt das Fördermedium in die Pumpe. Bei einer kompletten Umdrehung sorgt die Verdrängung aus der Kammer für den Weitertransport. Vorteile bei der Verwendung von Dreh- oder Kreiskolbenpumpen. Durch den Einsatz einer Dreh- oder Kreiskolbenpumpe lässt sich im produzierenden Gewerbe Zeit und Geld sparen. Darüber hinaus eignet sich die Fördertechnik auch für scherempfindliche Medien. Diese können sowohl niedrig- als auch hochviskos sein. Folgende Vorteile ergeben sich in der Industrie aus der Nutzung von Verdrängerpumpen: - Einfache Reinigung und Wartung der Maschine, - Lange Laufzeiten und die Förderung großer Volumina, - Schonende Förderung auch von empfindlichen Medien, - Kein Rückfluss aus der Pumpe. Pulsationen und Vibrationen bleiben größtenteils aus. Aus diesem Grund haben sich Pumpen, die nach dem Prinzip der Verdrängung arbeiten, insbesondere in der Lebensmittelindustrie etabliert. Ob Joghurt oder zerkleinerte Früchte – die Lebensmittel gelangen ohne Qualitätseinbußen zum nächsten Produktionsschritt. Auch empfindliche Chemikalien sowie kosmetische Produkte wie Lotionen profitieren von der Fördermethode.
Drehmaschinen, CNC- und zyklengesteuerte, kombinierte
Zyklengesteuerte Drehmaschinen dienen der Bearbeitung von Werkstücken. Meist werden sie in Einzel- oder Kleinserien gefertigt. Die CNC-Universaldrehmaschine wird mit einem integrierten Spindelmotor angetrieben. CNC-Drehmaschinen wurden zur automatisierten Fertigung von Drehteilen konzipiert. Alle Weg- und Schaltinformationen werden in Form von Kurven und Nocken, die die verschiedenen Bauteile der Maschine bewegen sollen, gespeichert. Alle Maschinenfunktionen werden bei den neuen Automaten durch die Mikroprozessor-Steuerung programmiert. Die CNC-Steuerung übernimmt die Umschaltungen auf andere Vorschubwege, andere Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten und den Werkzeugwechsel. Jede Achse einer zyklengesteuerten Drehmaschine hat eigene Antriebe und einen programmierten Arbeitsablauf.  Da die neuen Automaten technisch weiter entwickelt sind, haben sie die alten kurvengesteuerten Drehmaschinen vollständig vom Markt verdrängt. Ausschlaggebend waren auch die Fertigungskosten, da diese bei den neuen Geräten deutlich niedriger sind. Auf dem Markt gibt es Universaldrehmaschinen, Karusselldrehmaschinen, Drehzentren und Einspindel- und Mehrspindeldrehautomaten.Das Arbeiten mit einer CNC-Drehmaschine ist eine enorme Arbeitserleichterung für den Bediener, da ein Programm für ein Werkstück nur einmal erstellt werden muss, aber so oft es benötigt wird, gefertigt werden kann. Ein Dreher muss beispielsweise alles händisch bearbeiten und überprüfen. Doch das Arbeiten an einer automatisierten Drehmaschine ist deutlich komplexer, da auf jedes kleinste Detail geachtet werden muss. Der Kauf einer CNC-Drehmaschine bringt viele Vorteile mit sich. Man erzielt eine deutliche Produktivitätssteigerung und kann eine hohe Stückzahl bei gleichbleibender Qualität fertigen. Ebenso wird der Verschleiß der Werkzeuge reduziert und es sind keine manuellen Eingriffe erforderlich. Auch ist es von Vorteil, dass man eine Vielzahl an Bearbeitungsmöglichkeiten hat und mehrere Maschinen miteinander verbinden kann (Fertigungssysteme). Viele Firmen bieten zyklengesteuerte Drehmaschinen an.
Drehmaschinen, zyklengesteuerte
Eine zyklengesteuerte Drehmaschine ist ein Konstrukt, das in der Regel die Vorteile von herkömmlichen und CNC-gesteuerten Maschinen kombiniert. Somit können die Werkzeugmaschinen sowohl manuelle als auch automatische Produktionsprozesse durchführen. Dadurch lassen sich die Fabrikate flexibel für vielseitige Abläufe verwenden, um beispielsweise diverse Rotationskörper zu konzipieren. Vor allem im Maschinenbau werden zyklengesteuerte Drehmaschinen häufig genutzt, um ein kegel- oder kugelförmiges Bauteil herzustellen. Die Arbeitsmaschinen verursachen relativ hohe Anschaffungskosten, wodurch sie regelmäßig gewartet werden müssen, damit eine gleichbleibende Produktqualität gewährleistet ist. Drehmaschinen, zyklengesteuerte Arbeitsgeräte für den Maschinenbau Zyklengesteuerte Drehmaschinen bestehen aus vielen Komponenten wie beispielsweise einem Spindelbohrer, der für die Bearbeitung der einzelnen Werkstücke zuständig ist. An der zugehörigen Konsole kann der Nutzer die gewünschten Abmessungen wie die Höhe und Breite des Bauteils einstellen, wodurch eine geeignete Form entsteht. Vor allem stabile Materialien wie Metalle lassen sich von einer zyklengesteuerten Drehmaschine bearbeiten, zu denen etwa verschiedene Edelstahl- oder Gusseisenkonstruktionen gehören. Je nach Ausführung können die Arbeitsgeräte unter anderem mit einem Spindelantrieb ausgerüstet sein, der mithilfe von elektrischem Strom bewegt wird. Hierbei sind unterschiedliche Getriebestufen vorhanden, wodurch die Produktionsprozesse abhängig vom Arbeitstempo etwas schneller oder langsamer durchzuführen sind. Moderne zyklengesteuerte Drehmaschinen sind absolute Hightech-Produkte, die mit einem Computer vernetzt sind, der alle Arbeitsvorgänge ablichtet und überprüft. Durch die Kombination mit einer CNC-Drehmaschine kann der Verwender die jeweiligen Bauteile sehr präzise von einem angebrachten Bohrer bearbeiten lassen und diese Vorgänge vom Monitor aus überwachen. Dies gewährleistet eine gleichbleibend hohe Produktqualität, die ein wesentlicher Bestandteil der hochwertigen Marke "Made in Germany" ist.
Drehmomentschlüssel
Sowohl im Maschinenbau als auch im Kfz-Bereich werden Verbindungen zwischen Bauteilen, die nicht geklebt oder geschweißt werden, mittels Schrauben hergestellt. Dabei kommt es auf den optimalen Halt der Verbindung an, weshalb nicht nur Laien Schrauben oft so fest anziehen, wie sie können. Zumindest wenn dabei der Schraubenschlüssel mit einem Verlängerungsstück versehen wird, was sich etwa beim Lösen von Radschrauben an einem Auto oft kaum vermeiden lässt, werden teilweise sehr hohe Kräfte auf die Schraube ausgeübt. Wenn die Festigkeit der Schraubverbindung nur nach dem Gefühl beurteilt wird, kann es leicht passieren, dass zu viel Kraft ausgeübt wird und die Schraube überdehnt. Beim Auto kann das zu einer Beschädigung von Radnaben und Felgen oder gar von lebenswichtigen Teilen der Bremsanlage führen. Begrenzung der Kraft durch Drehmomentschlüssel Um derartigen Beschädigungen vorzubeugen, geben viele Hersteller sowohl von Maschinen als auch von Fahrzeugen für wichtige Schraubverbindung ein genau definiertes Drehmoment an (gemessen in Newtonmeter, Nm). Um diese Schrauben korrekt einzudrehen, bedarf es eines Drehmomentschlüssels. Üblicherweise lässt sich am Schlüssel das zu erreichende Drehmoment einstellen. Ist die eingestellte Kraft erreicht, wird dies vom Schlüssel durch ein deutlich spürbares Knacken oder durch ein optisches Signal angezeigt. Ein typischer Drehmomentschlüssel ist kombiniert mit einem Ratschenschlüssel, sodass er beim Schrauben nicht abgesetzt werden muss. Die Einstellung des Schlüssels erfolgt bei rein mechanischen Modellen meist über eine drehbare Skala im Griff. Es sind aber auch elektronische Drehmomentschlüssel erhältlich, die nicht nur die Drehkraft begrenzen, sondern auch jeden Schraubvorgang exakt dokumentieren. Dies ist insbesondere in der Automobilindustrie der Fall.
Drehpotentiometer
Ein Drehpotentiometer ist ein Bauteil aus der Elektrotechnik, das Widerstände reguliert. Zu diesem Zwecke ist es mit einem Träger verbunden, der über keine elektrische Leitfähigkeit verfügt. Außerdem ist ein beweglicher sogenannter „Schleifer” ein essenzieller Bestandteil eines drehbaren Potentiometers: Er teilt den Widerstand in zwei Gegensätze auf. Wie wirkt ein Drehpotentiometer? Das Drehpotentiometer ist ein recht flaches und kompaktes Bauteil, das meist im Inneren von technischen Geräten und Maschinen angebracht ist. Um den Widerstand frei einstellen zu können, ist es üblicherweise mit einem Drehregler oder ähnlichen Justierelementen verbunden. Dieser Regler ragt aus dem betreffenden Gerät - beispielsweise einem Radio oder einem Steuergerät - heraus. Das Drehpotentiometer und der Verschleiß. Im Vergleich zu anderen Widerstandselementen ist der Verschleiß bei einem Drehpotentiometer recht hoch, da die meisten dieser Geräte mechanisch funktionieren. Ein Inkrementalgeber arbeitet dagegen digital und verändert Zustände über einen Sensor. Die Haltbarkeit eines Drehpotentiometers ist demnach vergleichsweise gering. Die Koppelung mit anderen Potentiometern. Bei der Montage kann ein Drehpotentiometer mit anderen Potentiometern gekoppelt werden. Ein Beispiel: Ist es in einem Mehrkanal-Verstärker installiert, ist es für die Lautstärkeregelung zuständig. Sofern es von einem Motorenpotentiometer unterstützt wird, ist es dem Benutzer möglich, die Lautstärke nicht nur manuell am Gerät selbst, sondern auch per Fernbedienung einzustellen. Alle eingetragenen Anbieter von Drehpotentiometern sind auf diesen Seiten übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Drehriegel
Ein Drehriegel fungiert als spezielle Verschlussart bei einem Schlosssystem. In der Regel besteht ein solcher Riegel aus den folgenden Bestandteilen: - Metall- oder Messinggehäuse, - Betätigungsdorn, - Mutter, - Verschlusszunge, - Montageschraube. Der Drehriegel wird in Schränken und Briefkästen montiert. Aufgrund seiner kompakten Maße kann der Drehriegel besonders gut an relativ kleinen Objekten montiert werden. So wird er beispielsweise an Briefkästen, Aktenschränken, Geldkassetten und kleinen Türen bzw. Türöffnungen installiert. Durch das Drehen des Schlüssels wird dabei der innen liegende Riegel gedreht und ermöglicht das Öffnen bzw. Verschließen des jeweiligen Objektes. Meist greift das Schlosssystem dabei auf eine 90-Grad-Drehung zurück. Die verschiedenen Typen des Drehriegels. Im Vergleich zu anderen Schlosssystemen kann ein Drehriegel in verschiedenen Ausführungen installiert werden. Mit einer speziellen Dichtung versehen kann der Riegel besonders gut in Außenbereichen eingesetzt werden, die der Witterung ungeschützt ausgesetzt sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass das betreffende Schloss entsprechend veredelt (zum Beispiel verchromt oder feuerverzinkt) ist. Außerdem ist es möglich, dass das Drehriegel-Schlosssystem mit unterschiedlichen Schlüsseltypen funktioniert. Bei manchen Systemen ist der Schlüssel fest installiert, andere funktionieren auch mit einem Universal- und ausgewählten Spezialschlüsseln. Nachrüsten von Schlössern mit einem Drehriegel. Je nachdem, wo ein Drehriegel-Schlosssystem installiert wird, sollte vorab genau abgewägt werden, welche Schlüsselart dabei benutzt werden soll. Sofern das mit einem solchen Riegel ausgestattete Objekt in einem öffentlichen Raum platziert ist, sollte es lediglich mit einem Spezialschlüssel aufschließbar sein. Bei Fächern in Lagerhallen, die mehreren Personen Zugang verschaffen sollen, sollte das Schloss mit gleich mehreren Schlüsseln kompatibel sein.
Drehschalter
Als Drehschalter wird ein spezieller Schalter in der Elektrotechnik bezeichnet, um Schaltzustände durch eine mechanische Drehbewegung einzustellen (Ein- oder Ausschalten von einem oder mehreren Stromkreisen). Bei einem mehrpoligen Schalter zum Beispiel sind die einzelnen Kontaktfelder auf einer Achse platziert und werden durch die Rotationsbewegung gleichzeitig bewegt. Anwendungsbereiche. Drehschalter gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen - zum Beispiel als: - Mechanische Schalter (Radios = Einschalter und Lautstärkeregler in einem), - Einpolige Schalter (Lichtschalter in älteren Hausinstallationen), - Mehrpolige Schalter (Fernseher aus den 60er-/70er-Jahren = Kanalwahlschalter), - Drehschalter zur Einstellung der Fahrgeschwindigkeiten (bei älteren Schienenfahrzeugen). Drehschalter für Serienschaltungen. Drehschalter können als Wechsel-, Kreuz- oder Serienschalter vorkommen. Mittels einer Serienschaltung zum Beispiel lassen sich zwei im gleichen Raum verteilte Leuchten nacheinander oder gemeinsam schalten. Hierfür werden vier Stellungen genutzt: In der ersten Schalterstellung ist die Stromzufuhr für beide Leuchten unterbrochen, in der zweiten erhält nur eine Quelle Strom, in der dritten Schalterstellung werden beide Leuchten und in der vierten Stellung nur die zweite mit Strom versorgt. Sicherheit bei Drehschaltern. Für Drehschalter gelten die Normen für Geräteschalter, basierend auf der international harmonisierten IEC 61058-1 und der Norm für Niederspannungsschaltgeräte IEC 60947-1. Diese Konformitätsuntersuchungen werden von der deutschen Zertifizierungsstelle (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., kurz VDE) durchgeführt und vergeben. Zudem muss jeder in Betrieb genommene Schalter mit folgenden Werten kenntlich gemacht werden: Angabe des Stroms, der Spannung und der Art des Netzes (AC oder DC). Alle eingetragenen Anbieter von Drehschaltern sind auf diesen Seiten übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.
Drehstabfedern
Drehstabfedern übertragen Torsionsmomente durch ihre speziell abgebogenen Federenden. Drehstabfedern kommen vorwiegend im Automobilbau zum Einsatz. Bei Drehstabfedern handelt es sich um Drahtbiegeteile, die meist aus profilierten oder runden Querschnitten angefertigt werden. Sie übertragen durch ihre speziell abgebogenen Federenden die Torsionsmomente. Im Automobilbau dienen Drehstabfedern als Federelement. Drehstabfedern spannt man an beiden Enden ein. Die befestigten Bauteile können dann gegeneinander eine Schwenkbewegung um die Drehachse ausführen. Im Automobilbau finden Drehstabfedern wie folgt Verwendung: - im Fahrwerk als Stabilisatoren. - als Federelement bei der Radaufhängung. - als Ventilfeder bei Hubkolbenmotoren. Auch im Motorradbau kommt es zum Einsatz von Drehfederstäben. Drehstabfedern montiert man unterschiedlich, um unterschiedliche Wirkungen zu erlangen. Wenn Drehstabfedern auf der Drehseite in ein Stützlager montiert werden, vermeidet dies eine unerwünschte Biegung der Feder. Bei Belastungen dreht sich der Stab der Drehstahlfeder um seine Längsachse. Die Länge der Drehstäbe entscheidet über die Größe des Drehwinkels einer Drehstabfeder. Je länger der Stab der Drehstahlfeder ist, desto länger ist auch der Drehwinkel. Eine Federung im Fahrzeug aus Drehstabfedern ermöglicht hinten einen breiteren Kofferraum Dies ist möglich, da Drehstabfedern im Gegensatz zu den sonst gebrauchten Federbeindomen weniger Platz benötigen und anders zu montieren sind. Händler und Lieferanten von Drehstabfederungen haben in der Regel eine Auswahl der unterschiedlichen Produkttypen und -längen vorrätig. Ein Unternehmen in Ihrer Nähe finden Sie, indem Sie in die Auswahlmaske auf der linken Seite Ihre Postleitzahl und einen bestimmten Entfernungsradius eingeben. Sie können auch nach Postleitzahl, Alphabet oder „Beste Ergebnisse“ sortieren. Die Kürzel verraten auf einen Blick, ob es sich um Hersteller (HS), Großhändler (GH), Händler (HL) oder Dienstleister (DL) handelt. Ein Haken am einem der Kürzel auf der linken Seite grenzt die Anzeige auf die jeweilige Kategorie ein.
Drehstangenschlösser
Drehstangenschlösser sind eine spezielle Bauform von Möbelschlössern. Sie ermöglichen eine mehrfache Verriegelung mit einem einzelnen Schloss. Drehstangenschlösser zum Verschluss von Schranktüren. Drehstangenschlösser bestehen aus einem Schlosskasten mit einem seitlichen Riegel. An der Ober- und Unterkante besitzt der Schlosskasten jeweils einen Anschluss für eine Profilstange. Bei einer Drehung des Schlüssels fährt nicht nur der Riegel ein und aus, auch die Profilstangen drehen sich entsprechend. Die Stangen sind an den Enden mit Schließhaken versehen. Durch die Drehung der Profilstangen verriegeln sich diese Haken jeweils an einem Schließbolzen. Drehstangenschlösser verriegeln große Schranktüren zuverlässiger als einfache Möbelschlösser, da sie die Türe auch an der Ober- und Unterkante verschlossen halten. Drehstangenschlösser in unterschiedlichen Ausführungen. Drehstangenschlösser sind als einfache Buntbartschlösser oder auch mit Profilzylinder erhältlich. Es gibt sie ebenfalls in Varianten mit einer zusätzlichen Fallenfunktion. Bei derartigen Schlössern ist der seitliche Riegel durch eine Falle ersetzt. Diese hält die Türe auch geschlossen, wenn das Schloss nicht verriegelt ist. Die Schlosskästen von Drehstangenschlössern sind in der Regel mit zwei gegenüberliegenden Schlüssellöchern oder Profilzylinderaufnahmen ausgestattet. Dies erlaubt einen Einbau desselben Schlosses an rechts und links schließenden Türen. Drehstangenschlösser werden mit Schlosskästen aus Kunststoff oder Metall angeboten. Als Sichtblende für die Profilstangen sind auch spezielle Abdeckleisten erhältlich. Hersteller von Drehstangenschlössern finden Sie hier, neben Händlern und Dienstleistern aufgelistet. Die Anbieter sind als Hersteller (HS), Groß- oder Einzelhändler (GH oder HL) sowie als Dienstleister (DL) gekennzeichnet. Sie können die Liste nach Relevanz, Postleitzahl oder alphabetisch sortieren. Die Details zu den einzelnen Anbietern erhalten Sie angezeigt, wenn Sie den entsprechenden Eintrag anklicken.
Drehstapelbehälter
Drehstapelbehälter gehören zu den sogenannten „nestbaren“ Behältern. Das bedeutet, dass diese Behälter beim Transport aufeinandergestapelt werden und so eine sehr stabile Einheit bilden. Erreicht wird dies dadurch, dass jeweils der obere Behälter auf dem Innenrand des unteren Behälters eine stabile Verankerung findet. Nach dem Transport dagegen, also im leeren Zustand, werden die Behälter um 180 Grad gedreht und können so ineinander verschachtelt und damit sehr platzsparend transportiert werden. Die erreichbare Einsparung an Volumen durch dieses Verschachteln kann bis zu 70 Prozent betragen. Praktisch, stabil, robust Drehstapelbehälter werden in der Regel aus Kunststoffgranulat im Spritzgussverfahren hergestellt. Dieses Material eignet sich hervorragend für logistische Aufgaben, da es robust und widerstandsfähig, gleichzeitig aber auch leicht ist. Darüber hinaus sind diese Kunststoffbehälter unempfindlich gegenüber Säuren und Laugen, leicht zu reinigen und sehr gut recycelbar. Die Seitenwände sind nicht faltbar und erhöhen damit die Tragfähigkeit des einzelnen Behälters. Die Nestbarkeit von Drehstapelbehältern bezieht sich jedoch nicht nur auf das Stapeln einzelner Behälter übereinander, sondern auch auf die Gesamtanordnung auf Paletten. Werden die Behälter um 90 Grad zueinander verdreht, entstehen sogenannte verbindende Lagen, das heißt, ein robuster Verbund von Behältern, der für den sicheren Transport bestens geeignet ist. Drehstapelbehälter gibt es in verschiedenen Varianten, die unterschiedlichen Normen genügen. So finden sich bei den in Südeuropa verwendeten Modellen meist Varianten mit offenen Handgriffen und zweckmäßigem Design, während die in Skandinavien und den USA verwendeten Drehstapelbehälter meist geschlossene Handgriffe aufweisen. Unsere Anbieter liefern stabile und normgerechte Drehstapelbehälter in allen gängigen Formaten und Ausführungen für den sicheren Warentransport.
Drehstrommotoren (Schleifringläufer)
Technische Funktionsteile wie Schleifringläufer sind bedeutende Komponenten, die im Zusammenhang mit einem Drehstrommotor zu erwähnen sind. Drehstrommotoren, die als Schleifringmotoren konzipiert sind, unterscheiden sich in der Hinsicht von üblichen Antrieben durch die nicht kurzgeschlossenen Läuferwicklungen. Die im Schleifringmotor integrierte Kupferdrahtwicklung befindet sich direkt im Rotor, sodass diese Elemente in den sogenannten Klemmkasten abgeleitet werden. Ein weiteres Merkmal der Schleifringdrehstromantriebe besteht darin, dass diese nicht mit Induktion, sondern mit einem elektrischen Stromfluss betriebsbereit sind. Funktion der Schleifringläufer Durch die über die Schleifringläufer nach außen geführten Enden der Wicklungen, die sich auf dem Läufer befinden, kann ein Zuschalten oder Zurücknehmen von Widerständen beim Anfahrvorgang des Motors realisiert werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Strombegrenzung bei einem Anfahren eines Motors bei hoher Beanspruchung erzielt werden soll. Die Schleifringläufer sind schon seit vielen Jahren als Basis für drehzahlgesteuerte Antriebssysteme bekannt. Diese Funktionseinheiten sind überall dort im Einsatz, wo ein niedriger Anzugsstrom in Kombination mit einem hohen Anzugsmoment benötigt wird. Das ist zum Beispiel bei Motoren der Fall, die in Hebezeugen eingebaut sind. Die Schleifringläufermotoren gehören zur Gruppe der elektrostatischen Asynchronmotoren mit Drehstrom, die ein hohes Anlaufdrehmoment gewährleisten können. Von ihrer Bauart her können die Schleifringläufermotoren den Drehtransformationen zugeordnet werden. Da die Schleifringläuferantriebe wegen der äußerst großen Beanspruchung einem enormen Verschleiß unterliegen, ergibt sich ein regelmäßig anfallender Wartungsaufwand. Deshalb werden diese Betriebsteile nicht im Gehäuse des Motors eingebaut. Die Schleifringläufermotoren kommen hauptsächlich in leistungsstarken Werkzeugmaschinen, in Mühlen oder Steinbrechmaschinen vor. Antriebsmotoren, die im Schwer- und Volllastlauf arbeiten müssen, überdimensionierte Wasserpumpen und Lüfter- sowie Krananlagen sind heutzutage die typischen Anwendungen für die Schleifringläufer.