Dichtheitsprüfung an grossen Prüfvolumen (z.B. Fahrzeugbatterien)
Das Werkstatt-Batterie-Testsystem WBT01 dient dazu, an Fahrzeug-Antriebs-Batterien Leckagen festzustellen bzw. zu lokalisieren.
Das Gerät ist in drei Varianten verfügbar:
für Überdruck der Typ WBT01-AF
für Unterdruck der Typ WBT01-BF
kombiniert für Überdruck und Unterdruck der Typ WBT01-ABF
Variante WBT01-BF:
Das Prüfgerät verfügt über einen Anschluss an eine Vakuum-Pumpe (Prüfdruck) und einen Anschluss zu einer Testgas- oder Überdruckversorgung. Desweiteren befindet sich auf der Bedienfront eine Steckkupplung (SWAGELOK) zum Anschluss an das Prüfteil.
Variante WBT01-AF:
Das Prüfgerät verfügt über einen Anschluss an ein Überdrucknetz bzw. einen Kompressor (Prüfdruck). Zusätzlich verfügt das Gerät über einen Anschluss zu einer Testgas- oder Überdruckversorgung. Desweiteren befindet sich auf der Bedienfront eine Steckkupplung (SWAGELOK) zum Anschluss an das Prüfteil.
Variante WBT01-ABF:
Das Prüfgerät verfügt über einen Anschluss an ein Überdrucknetz bzw. einen Kompressor und einen Anschluss an eine Vakuumpumpe (Prüfdruck). Zusätzlich verfügt das Gerät über einen Anschluss zu einer Testgas- oder Überdruckversorgung. Desweiteren befindet sich auf der Bedienfront eine Steckkupplung (SWAGELOK) zum Anschluss an das Prüfteil.
Die gesamte Bedienung erfolgt über die Bedienfront. Dazu verfügt das Gerät über ein LC-Display und über verschiedenen Bedientasten.
Vorgehensweise:
Nach Anschluss von Vakuum-Pumpe bzw. Kompressors und der optionalen Testgasversorgung muss nur noch das Prüfteil mittels einer SWAGELOK-Kupplung am frontseitigen Anschluss angeschlossen werden. Die Prüfung wird mittels der Taste START ausgelöst. Der gesamte Prüfablauf wird über frei programmierbare Parameter gesteuert. Diese Parameter sind ausfallsicher im Gerät abgelegt.
Nach dem Start wird das Prüfvolumen zuerst auf den Nenn-Prüfdruck gebracht. Die Vakuumpumpe bzw. der Kompressor wird dazu vom Prüfgerät eingeschaltet. Der Füllvorgang kann abhängig von der Volumengrösse einige Zeit in Anspruch nehmen. Um diesen Vorgang zu beschleunigen wird mit dem sog. Schockfüllverfahren gearbeitet. Hierbei wird der interne Druckregler auf den max. möglichen Fülldruck eingestellt. Ist die untere Toleranzgrenze des Prüfdrucks im Prüfvolumen erreicht, schaltet das Prüfgerät um auf den eigentlichen Prüfdruck.
Nach einer weiteren Abgleichphase und einer Ruhephase wird dann die eventuell vorhandene Leckage mit einem Massestromsensor in [Nccm/min] gemessen und bewertet.
War das Ergebnis innerhalb der Toleranzen leuchtet die grüne Lampe. Andernfalls signalisiert die rote Lampe, dass die Prüfung nicht in Ordnung war.