Metallbearbeitung mit der Präzision von Licht
Seit seiner Erfindung in den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts ist der Laser in vielen Bereichen der Wissenschaft und Technik unverzichtbar geworden. Die außerordentliche Präzision und die Bündelung hoher Energie auf kleinster Fläche machen ihn zum optimalen Schneidinstrument.
Für den Zuschnitt von Blechteilen im 2D-Bereich ist der CO2(Kohlendioxid)-Laser aktuell das Non-Plus-Ultra. In einem Gemisch aus Helium, Stickstoff und Kohlendioxid wird der Laserstrahl durch eine elektrische Hochspannungsentladung erzeugt. Der daumendicke Strahl wird über Spiegel zum Schneidkopf gelenkt und dort auf einen Brennfleck mit ca. 0,15mm Durchmesser gebündelt. Parallel dazu wird je nach Material Sauerstoff oder Stickstoff mit bis zu 14bar Druck durch den nur circa 0,2mm breiten Schnittspalt geblasen. Der Schneidkopf bewegt sich CNC-gesteuert in zwei Achsen, beim Positionieren mit bis zu 170m/min. Die erzielbaren Toleranzen liegen im Allgemeinen unter einem Zehntel Millimeter.