Als thermisches Trennverfahren hat das Laserstrahlschneiden seinen festen Platz in der industriellen Fertigung. Mit Laserschneiden hergestellte Teile können in der Regel ohne Nacharbeit verwendet werden. Im Gegensatz zum Brennschneiden oder auch zum Plasmaschneiden ist die Wärmeeinflusszone sehr eng begrenzt, wodurch Verzug oder großflächige Gefügeveränderungen gering sind.
Beim Laserstrahlschneiden dient der Laserstrahl als Energiequelle. Durch die hohe Energiedichte des fokussierten Laserstrahls wird das Material auf Entzündungs-, Schmelz- oder Verdampfungstemperatur erwärmt und die Schmelze, die Metalldämpfe und die Schlacke werden durch einen Schneidgasstrahl aus der Schnittfuge geblasen.