Baugrößen: Ø 7 mm, Ø 15 mm, Ø 21 mm; Anwendung: Neutrale und leicht aggressive Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe, Druckluft; 2/2-Wegeventile und 3/2-Wegeventile, NC; Sitzprinzip, direktwirkend;
• Reibungsfreie Bewegung
• Hohe Lebensdauer
• Kurze Schaltzeiten
• Kleine Bauformen
Spider-Ventile sind der Klasse der Mikroventile zugeordnet (Außendurchmesser 7 mm). Die in diesen Mikroventilen eingesetzten Anker haben die Form einer Scheibe. Dieser sogenannte Plattenanker wird bei geschaltetem Zustand gegen die Magnetkernbaugruppe gezogen. Bei abgeschalteter Spule presst das mit dem Plattenanker verbundene Formfederelement die auf der Feder-Anker-Baugruppe sitzende Dichtung gegen den Ventilsitz.
Diese schnellschaltenden Ventile erreichen aufgrund der geringen Masse des eingesetzten Ankers Schaltzeiten im Millisekundenbereich. Da diese überwiegend mit Cartridge-Anschluss ausgeführten Ventile über eine nahezu reibungsfreie Ankerbewegung verfügen, sind je nach Anwendungsfall bis zu vier Milliarden Schaltspiele möglich.
Spider-Ventile können auch über eine Pulsweitenmodulation angesteuert werden. Hierbei wird der Strom in Impulsen an die Magnetbaugruppe gelegt, deren jeweilige Dauer die Öffnungszeit des Ventils steuert und damit den gewünschten Durchfluss gewährleistet. Somit kann die Funktion eines Proportionalventils nachgebildet werden.
Das Spider-Ventil gibt es in den Baugrößen 7 mm, 15 mm und 21 mm.