Beim Induktionshärten werden die zu härtenden Bereiche mithilfe von Induktionsstrom erhitzt und im Anschluss bei Bedarf durch eine Wasserbrause abgeschreckt.
Vorteile des Verfahrens:
- Präzise Steuerung: Der gesamte Prozess wird an ein einzelnes Werkstück angepasst, sodass auch Bauteile mit komplexen Geometrien gehärtet werden können.
- Härten von Teilbereichen: Es können exakt definierte Bereiche des Bauteils verzugsarm gehärtet werden, während das Kerngefüge unverändert bleibt.
- Herausragende Bauteileigenschaften: Durch das Induktionshärten entstehen Bauteile mit hohem Ermüdungswiderstand und verbesserter Verschleißfestigkeit in ausgewählten Bereichen.
- Beliebige Bauteilgröße: Da beim Induktionshärten kein Ofen benötigt wird, können auch sehr große Bauteile problemlos bearbeitet werden.
Technisches:
- Bauteile für Induktionshärten: Bolzen, Achsen und Wellen bis Ø 300mm x L= 3000mm
- Rotation Umlaufhärten, Vorschub Härten und Forminduktor
- Härten von Zahnrädern Umlauf Rotation bis Ø 300mm
- Härten von Zahnrädern Einzelzahnhärten bis Ø 600mm
- Härten von Zahnstangen, Leisten und Schienen ggf. Zwangshärten