1991 – 1993: Geburt des World Wide Web (WWW)
1993: Die meisten Browser am Markt basieren auf Unix, was das Lesen von Texten erschwert. Einheitliche grafische Designelemente, z.B. Bilder, existieren nicht.
1994: Das World Wide Web Consortium (W3C) entsteht, wenig später stellt Netscape Communications den Browser Netscape Navigator vor. Netscape entwickelt eigene HTML-Elemente, z.B. um selbstständig Hintergrundfarben zu ändern und Texte auf Webseiten zu formatieren.
1996 – 1999: Beim „Browser-Krieg“ kämpfen Microsoft und Netscape um die Vorherrschaft ihrer Browser. Es entstehen neue Technologien wie das dynamische HTML, JavaScripte und Formatvorlagen.
Das Webdesign gewinnt an Fahrt.
1996: Microsoft bringt seinen ersten wettbewerbsfähigen Browser auf den Markt, der hinsichtlich HTML-Programmierung ein hohes Potenzial bietet und z.B. komplizierte Mehrsäulenlayouts ermöglicht. Design und Ästhetik stehen beim Webseitenauftritt im Vordergrund, Funktionalitäten wie schnelle Ladezeiten und Nutzerführung sind zweitrangig. Mit komplexen Tabellenstrukturen und Tricks aller Art wird das Layout aufpoliert.
1996: Das W3C führt Cascading Style Sheets (CSS) ein – eine Gestaltungssprache für elektronische Dokumente, die Präsentationen und Layouts unterstützt. Die Webzugänglichkeit verbessert sich erheblich. Auch Flash, eine Software für Animationen, wird entwickelt.
2000: Der Internet Explorer von Microsoft ist der erste Browser, der vollständig HTML 4.01 und CSS 1 sowie das PNG-Format unterstützt. Nach dem Verkauf von Netscape geht Microsoft im Browser-Krieg in Führung.
Ab 2000: Die Browser-Kriege finden mit dem Markteintritt neuer Open Source Browser ein Ende. Diese Browser entwickeln sich in den folgenden Jahren sehr schnell und unterstützen immer mehr Standards.