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Wäschebehälter: Rollende Lösungen für viele Branchen
Vornehmlich kommen Wäschewagen, auch Wäsche-Rollbehälter, Wäscherollcontainer oder Wäscherollwagen genannt, in der Hotellerie, in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Betriebskantinen, Fitnessclubs und Wäschereien zum Einsatz. Aber auch anderweitig, wo berufliche Kleidung und andere Wäsche (Tischdecken, Handtücher u. ä.) gepflegt und jederzeit sauber sein müssen. Damit der Kreislauftransport von verschmutzten Stoffen hin zur Reinigung und von dort zurück zum Verwendungsort einfacher gelingt, nehmen Wäschewagen mit Rollen die Textilien auf.
Üblich sind zwei Verwendungszwecke: Die Wäschewagen befördern Textilien innerhalb einer Einrichtung oder sie dienen als mobiler Zwischensammler für den Transport von einem Unternehmen zu dessen externem Reinigungsdienstleister und retour. Letzteres geschieht in der Regel per Lkw.
Unternehmen haben unterschiedliche Anforderungen an den Umgang mit Schmutz- und Reinwäsche. Das betrifft sowohl die Menge, den Einsatzort als auch die Art der Textilien. Dementsprechend gibt es mehrere Ausführungen an Rollbehältern. Verbindendes Konstruktionselement ist stets ein Untersatz mit vier, teils kugelgelagerten Lenkrollen, von denen sich meistens zwei feststellen lassen. Es gibt sehr robuste, aber im Betrieb recht laute Lenkrollen aus Kunststoff. Andere haben weichere, gummiartigen Rollen, die sich leichter bewegen lassen und vergleichsweise leise sind.
Entscheidend für das Fassungsvermögen sind Konstruktion und Abmessungen. Auch hier gibt es viele Unterschiede. Wichtig: Manche Hersteller bieten nicht nur Katalogware an, sondern auch maßgeschneiderte Varianten für individuelle Einsatzbedingungen.
Wäschebehälter: Spezialisten für große Mengen
Sehr verbreitet sind Gitterwagen, auch als Wäschebehälter bezeichnet. Als Untersatz kann eine Platte dienen oder eine Gitterkonstruktion. Die weitere Ausstattung besteht aus zwei, drei oder vier Seitenteilen in Gitterform. Die Gesamthöhe variiert je nach Verwendung. In der Regel beträgt sie etwa 1,5 bis zwei Meter. Auf Wunsch kommen Gitterwagen mit Regalen oder ohne.
Die Bauform in Gitterstruktur macht die Wäschebehälter einerseits leicht und andererseits sehr leistungsfähig. So erreicht die Traglast 600 Kilogramm und mehr. Das Eigengewicht von großen Gitterwäschebehältern beträgt etwa 60 Kilogramm. Je nach Variante kann ein Wäschebehälter aber auch schwerer sein.
- Zweiseitige Modelle lassen sich gleichzeitig von vorn und hinten befüllen beziehungsweise leeren. Das macht die Verwendung schnell und einfach. Allerdings kann der Inhalt bei unsensibler Handhabung herausfallen.
- Bei dreiseitigen Wäschebehältern ist das Be- und Entladen nur von einer Richtung aus möglich. Deshalb müssen solche Modelle stets zur Arbeitskraft hin ausgerichtet sein. Das ist zwar etwas umständlicher, dafür bekommen die Textilien aber mehr Halt.
- Vierseitige Exemplare verfügen über ein weiteres Gitter, sodass der Wäschebehälter völlig umschlossen ist. Das zusätzliche Seitenteil ist in der Regel als Tür ausgelegt. Die ist entweder ebenso so hoch wie die anderen Seitenteile oder niedriger, was den Zugriff auf den Inhalt erleichtert.
Wäschebehälter mit Rollen sind sehr belastbar und damit für umfangreiche Mengen an Wäsche geeignet. Sie empfehlen sich vor allem für den Transport per Lkw, da sie sich darin gut verstauen und mit Gurten fixieren lassen.
Wäschewagen für den flexiblen Einsatz
Bei Wäschewagen handelt es sich um relativ niedrige Rollbehälter in Kastenform, meistens aus Aluminium. Auch sie sind von Modell zu Modell unterschiedlich ausgestattet.
- Abmessungen: Je nach Einsatzbedingungen variiert der Umfang der Wäschewagen. Größere Exemplare sind beispielsweise ab 1,5 Meter breit, gut einen Meter hoch und 0,7 Meter tief.
- Volumen: Trotz ihrer geringen Höhe haben Wäschewagen ein beachtliches Fassungsvermögen. Möglich sind 1.000 Liter und mehr.
- Traglast: Diese fällt in der Regel wegen des kleineren Volumens geringer aus als bei Wäschebehältern mit Rollen. Dennoch sind auch Wäschewagen teils für ein Gewicht von mehreren Hundert Kilogramm zugelassen.
Weitere Ausstattungsoptionen sind Deckel. Einige der Wäschewagen verfügen über eine Scharnierfunktion mit Hebelspannverschlüssen. Es gibt Wäschewagen mit zwei Lenkrollen mit Feststeller und zwei Bockrollen in unterschiedlicher Anordnung. Manchmal befinden sie sich in den vier Ecken der unteren Platte, manchmal sind sie dort seitlich verteilt. Also jeweils eine Rolle mittig am linken und am rechten Rand sowie vorn und hinten.
Wäschewagen eignen sich besonders für die inhäusige Beförderung von Textilien in überschaubarer Anzahl. Deshalb sind sie oft in der Hotellerie zu finden, wo Wäsche gleichzeitig dezentral auf mehreren Etagen anfällt. Von dort können die einzelnen Wäschewagen flexibel zu einer Sammelstelle transportiert und zwecks weiterer Behandlung zusammengeführt werden.
Sonderformen von Wäschecontainern
Neben den beiden Hauptkategorien Wäschebehälter und Wäschewagen gibt es noch weitere nennenswerte Varianten. Da sind zum einen Klappwagen für Wäsche. Sie bestehen aus einem zusammenfaltbaren Gestell und einem (entnehmbaren) Auffangbehälter aus Stoff. Ihre Konstruktion macht sie leicht und bei Nichtgebrauch sind sie besonders einfach zu verstauen.
Ebenfalls üblich sind kleinere, modulare Wäschebehälter, die sich beispielsweise seitlich an Housekeeping-Wagen einhängen lassen. Außerdem gibt es Wäschesammler mit mehreren Fächern zur Vorsortierung und Trennung von Textilen.
Das kosten Wäschecontainer
Die Preise sind abhängig von Konstruktion und Qualität. Einfache Wäschebehälter mit Stoffeinsatz gibt es bereits für weniger als 100 Euro. Modelle mit Gitterseitenteilen und großem Fassungsvermögen können 500 Euro und mehr kosten. Für gut ausgestattete und leistungsfähige Wäschewagen sind bis zu rund 1.000 zu bezahlen.
Wer sparen möchte, kann sich gebrauchte Modelle zulegen. Auch mieten ist möglich.
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