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Muttern, selbstsichernde
Muttern, die auf Schrauben aufgedreht werden, gehen mit diesen eine wieder lösbare Verbindung ein. Ist die Mutter einmal abgeschraubt, kann sie leicht wieder auf die Schraube oder das Gewinde aufgeschraubt werden. Nicht so jedoch bei selbstsichernden Muttern. So funktionieren selbstsichernde Muttern Selbstsichernde Muttern werden immer dann eingesetzt, wenn es wichtig ist, dass sich die Mutter, etwa durch Rütteln oder Stöße, nicht löst. Die selbstsichernde Mutter hat einen zusätzlichen, ringförmigen Aufsatz, in dem ein Sicherungselement, meist ein Kunststoff- oder Metallring, eingearbeitet wurde. Durch diese Konstruktion muss das Gewinde zunächst durch den Kunststoffring, bevor es im Gewinde der Mutter den entsprechenden Halt bekommt. Durch das Eindrehen durch dieses Sicherungselement verformt sich dieses und hält das Gewinde gesondert fest. Das Sicherungselement wird durch das Eindrehen zerstört, sodass die selbstsichernde Mutter nach dem Wiederentfernen und im Gegensatz zu normalen Muttern nicht wieder benutzt werden kann. Es ist daher ein Einwegartikel. Größen und Varianten Es gibt bei den selbstsichernden Muttern ebenso viele Varianten, Größen und Ausführungen wie bei normalen Muttern. Die gängigste ist die Sechskantmutter, die mit dem entsprechenden Werkzeugschlüssel montiert werden kann. Die meisten selbstsichernden Muttern sind aus Stahl, manchmal sind sie auch aus Buntmetall wie Kupfer oder Messing gefertigt. In geringeren Mengen, zum Beispiel beim Flugzeugbau, kommt diese Art von Muttern auch aus Aluminium zum Einsatz. Weniger gebräuchlich sind solche aus Kunststoffen. Es gibt allerdings auch hier, wie bei normalen Muttern auch, unzählige Sonderkonstruktionen und Sonderarten, so zum Beispiel mit zusätzlichen Anfasseinkerbungen am Rand für spezielle Schraubschlüssel.