Bewährtes pulverbasiertes Verfahren der additiven Fertigung
Beim selektiven Lasersintern wird ein Kunststoffpulver auf Nylonbasis durch einen Laser punktuell aufgeschmolzen und somit eine Schicht des Bauteils erzeugt. Durch ein schrittweises Absenken der Druckplattform und dem Auftragen einer frischen Pulverschicht, welche anschließen wieder durch den Laser aufgeschmolzen wird, entsteht Schicht für Schicht ein dreidimensionales Bauteil.
Überhänge und komplexe Geometrien benötigen keine Stützstrukturen, da die Bauteile durch das unverschmolzene Kunststoffpulver im Bauraum gestützt werden.
Ideal für:
Funktionale Prototypen
Komplexe Geometrien
Bewegliche Bauteile
Kleinserien
Vorteile von SLS
+ Vergleichsweise hohe Genauigkeit
+ Keine Stützstrukturen nötig
+ komplexe Bauteile möglich
+ hohe Mechanisch und Thermisch belastbare Bauteile
+ Bewegliche Bauteile am Stück druckbar
+ Umfangreiche Veredelung der Bauteile möglich
Nachteile von SLS
– erfordert Nacharbeit
– leicht raue Oberflächen
Materialien
PA12 (AMP ROLASERIT PA12-01)
Bauteil-Limits
Maximale Bauteilgröße = 225x225x225 mm
Minimale Wandstärke = 1,5 mm (dünner möglich, jedoch steigt die Gefahr von brechenden Elementen
Genauigkeit = +/- 0,3%(mit einer Untergrenze von +/- 0,2 mm)