Eine Beschreibung der Abgasreinigung in 4 Stufen:
Lösliche Bestandteile werden entfernt.
Längerkettige Kohlenstoffe werden durch UV-C-Licht und die Bildung von Ozon und anderen Radikalen abgebaut.
Das Ozon reagiert mit der gespaltenen Verbindung, d.h. Kohlenstoffverbindungen werden oxidiert.
Verbleibende Gerüche werden gereinigt und Restozon wird eliminiert.
FUNKTIONEN
Reinigung der Abgase aus Räuchereien mit automatisierten Abluftwäschern und anschließender Photokatalyse
Das Reinigungssystem eignet sich für Abgase, die stark durch Teer verschmutzt sind
Die Methode zerstört effektiv organische und geruchstragende Partikel im Abgas
Der Wäscher trennt teerhaltige Partikel effektiv – keine anderen Bestandteile werden vom Teer beeinflusst
Ein automatisiertes CIP-System (CIP-Maschinen, Cleaning-in-Place) für den Abluftwäscher und das UV-C-Ozonsystem
Nachgewiesene Wirksamkeit oder Einhaltung der TA Luft
ANTRÄGE
Heißer und kalter Rauch aus Räuchereien (Teer, Gesamt-C)
Schlachthöfe/Landwirtschaft (Ammoniak, Gerüche)
Beseitigung von Industrieabfällen/Biomasse (Ammoniak, Gerüche)
Düngemittelherstellung (Ammoniak, Gerüche)
VORTEILE
Der Betrieb des Systems ist 100% sicher
Einhaltung behördlicher Vorschriften (Deutsche Technische Vorschriften zu Emissionen, Total C, Geruchsbeschränkungen)
Senkt Betriebs- und Wartungskosten, weniger Energieverbrauch im Vergleich zur Nachverbrennung (2000 m3/h entspricht ca. 13 kW Energieverbrauch inklusive aller Ventilatoren/Ventilatoren)
Kein CO2 entsteht während des Verbrennungsprozesses
Keine jährlichen Testkosten notwendig – wie sie für die Methode der Nachverbrennung sind
Ein Ein-/Aus-System; nicht von schwankenden Lasten betroffen
Das System spart Platz; Dachmontage ist möglich, da sie leicht und frostbeständig ist
Gezielte Entfernung von organischen Rückständen oder Teer
Keine Chemikalien verwendet
WIE ES FUNKTIONIERT
Starke Geruchsemissionen mit hohen Teerwerten treten während des Räucherns von Lebensmitteln auf. Im Allgemeinen arbeiten verschiedene Raucher zu unterschiedlichen Zeiten. Die einzelnen Raucherlüftungsventile öffnen sich zu unterschiedlichen Zeiten in Verbindung mit dem jeweiligen Raucherprogramm. Gleichzeitig erfordert der Rauchprozess, dass ein geringes Saugniveau vorhanden ist.
Die minimale Saugleistung wird über einen in den Wäscher eingebauten Ventilator aufrechterhalten. Die Abgase aus diesem Prozess werden zunächst vom Wäscher behandelt. Die entstehenden organischen Partikel im Abgasstrom werden abgetrennt. Je nach Verfahren ist es auch möglich, das Waschwasser über einen längeren Zeitraum zu nutzen. Am Ende des definierten Zeitraums startet das Reinigungssystem. Der Wäscher entleert und reinigt sich selbst, ohne dass weitere Handarbeit erforderlich ist. Visuelle Darstellungen des Zustands des Wäschers werden über eine Internetverbindung am Prozessleitstand angezeigt.
Nach der Reinigung des Wäschers durchläuft die teerfreie Abluft einen Luftreinigungsprozess. Dabei strömt der Auspuff über spezielle (ozonproduzierende) Lampen, die UV-C-Licht emittieren. Ihre Strahlung spaltet organische Molekülketten und wandelt natürlich vorkommenden Sauerstoff (02) in reaktiven Sauerstoff (03) um, der sich mit den Geruchsträgern im Abgas verbindet: Organische und geruchsverursachende Substanzen werden oxidiert. Photokatalytische Abbauprozesse auf der Oberfläche des integrierten Katalysators zerstören effektiv verbleibende Geruchsstoffe. Alle Rückstände sind biologisch abbaubar und werden zusammen mit der Abluft ausgestoßen.