Der Anlagen- oder Maschinenbau, die Automobilindustrie und andere Bereiche stellen
laufend höhere Anforderungen an die Qualität von Bauteilen oder Komponenten. Hier ist
Exaktheit bis in den Sub-Mikrometerbereich inklusive nachvollziehbarer Dokumentation der
Qualitätskontrollen gefragt. Taktile Messtechnik schafft die Möglichkeit für solche Kontrollen
mit der erforderlichen Präzision. Taktile Sensoren können dabei die
Geometrie,
Form- und Lagetoleranzen
von Bauteilen aller Art erfassen. Dazu nutzt das taktile Messverfahren berührungsaktive Taster und sammelt an beliebig vielen Messstellen Daten zu einem Objekt, die in einer Punktewolke als Abbild des Objekts zusammenfließen, welches sich dann digital auswerten und weiterverarbeiten lässt.
Vorteile der taktilen Messung
Taktile Messtechnik kann Objekte erfassen, prüfen und vermessen, an denen optisches
Messen bei allem technischen Fortschritt immer noch scheitert – Objekte mit kontrastarmen,
verspiegelten oder transparenten Oberflächen. Außerdem eignet sich die taktile Messtechnik
für die Geometrie- oder Rauheitsmessung und Prüfung sehr großer oder sehr schwerer
Objekte besser als optisches Scannen. Auch bei komplexen oder verwinkelten Objektformen,
die Scanner nur unzureichend erfassen können, bleiben taktile Sensoren die erste Wahl.