Meine Bildabfolge in dem Bereich Inspiration zeigt, was mich anregt – in meiner Umgebung, auf meinen Reisen. Ich bin eine leidenschaftliche Sammlerin.
Und all diese Dinge umgeben mich. Ich lebe mit ihnen und aus diesem Dialog entwickle ich meine Gestaltungen – meinen Schmuck.
Was mag Sie interessieren? Meine liebste Beschäftigung? Meine Sicht auf die Dinge?
Wie mein Schmuck entsteht? Was mich bewegt?
Der Zusammenhang oder die Überleitung von einem Spinnwebnetz zu einem Schmuck? Was denke ich beim Gestalten? Wie gehe ich vor? Welche Formensprache ist die meinige?
Drei wichtige Gedanken:
Jedes Schmuckstück soll sich geschmeidig bewegen, haptisch verführen – um gern getragen zu werden.
Wir sind dreidimensionale Wesen, so verstehe ich auch meinen Schmuck: Er soll von allen Seiten gut aussehen.
Geradezu fanatisch erspüre ich mit größtem Vergnügen Texturen und Formen in meinem Umfeld. Ich bin hingerissen von jeglicher Art der Struktur, vom Körperhaften in Architektur und Natur.
Diese Strukturen sind die Basis meines Schmuckmachens, sie umfassen mein Sehen und mein Fühlen. Sie beeinflussen mein Denken und dienen mir als Inspirationsquelle.
Meine Wahrnehmung ist subjektiv und persönlich. Ich finde Neues, sehe interessante Zusammenhänge, leite ab und erfinde und spiele mit und aus meinen Sammlungen.
Der Vorgang des Entwerfens beruht auf einem ständigen Zusammenspiel von Gefühl und Verstand. Die Gefühle und die Vorlieben, die aufkommen und Form werden wollen, sind mit kritischem Verstand zu prüfen. Ob abstrakte Überlegungen stimmig sind, sagt mir mein Gefühl. Hinter jedem Eindruck von Leichtigkeit steckt viel Arbeit, aber auch Freude.
Wenn ich an einem Entwurf arbeite, lasse ich mich von erinnerten Stimmungen leiten, die ich mit der gesuchten Form in Verbindung bringen kann.
Während ich entwerfe, versuche ich herauszufinden, was meine Erinnerungen und Gefühle für mich bedeuten, um daraus zu folgern, wie ich diese bildhaften Formen und Stimmungen in Schmuck umsetze. Details gewinnen an Bedeutung.
Über das Schmücken hinaus wäre es besonders und schön, wenn mein Schmuckstück zu einem persönlichen Symbol wird und die Trägerin Geschichten und Erinnerungen mit ihm verbindet.
Mein Schmuck basiert nicht nur auf Strukturen, sondern soll selbst auch ein Symbol der Struktur und der Ordnung, der Beständigkeit und der Konstanz sein; mein Schmuck strahlt Ruhe aus, verleiht Identität – auch – und besonders – in unserem ständig sich verändernden Alltag.