HTHA ist ein gefährlicher und nicht reversibler Schadensmechanismus, der mitunter zu Explosionen führen kann, wenn Wasserstoff auf Kohlenstoff im Stahl reagiert und Methan bildet.
HTHA ist in Industrieanlagen mit Wasserstoff ein gefährlicher und nicht reversibler Schadensmechanismus. Unter bestimmten Bedingungen reagiert Wasserstoff (H) mit dem im Stahl enthaltenden Kohlenstoff (C) zu Methan (CH4), welches sich mit hohem Druck zwischen den Korngrenzen ansammelt.
HTHA kann in Schweißnähten und deren Wärmeeinfusszonen entstehen, wo es meist zu Leckagen vor dem Bruch kommt. Im Grundwerkwerkstoff führt HTHA oftmals direkt ohne Vorwarnung zu einem Bruch, mit katastrophalen Auswirkungen für Mensch und Umwelt.
Die von Mistras-GMA angewendeten Prüfmethoden
• Advanced Backscatter Methode (AUBT)
• Time of Flight Diffraction (ToFD)
• Ultraschall Phased Array (UT-PA) und Total Focussing Methode (TFM)
• Advanced Velocity Ratio Measurement (AVR)
• Ultraschall Spektrum Analyse (FFT)
liefern einen zuverlässigen Nachweis auf das Vorhandensein von HTHA Schädigungen in der Komponente. Die Inspektion ermittelt (quasi online) eindeutige und reproduzierbare Resultate und gibt an, bis zu welcher Wanddicke die HTHA Schädigung fortgeschritten ist.