Sehen Sie hier einige Bilder über die Entstehung des Films, vom Sprechen des Textes bis zur Vertonung.
Nachdem der Film in über 150 Stunden von Klaus Beer am Schneidetisch geschnitten und Bild für Bild in einem Synchronisationsplan für die spätere Vertonung erfasst wurde, wird im Tonstudio von Otto Geymeier der von Erika und Klaus Beer geschriebene Filmtext gesprochen. 2006 läuft das nicht mehr über Bandmaschinen, die Aufzeichnung erfolgt mit modernster Technik natürlich digital.
Tonstudiochef Otto Geymeier zeichnet die im Nebenraum von Philipp Spiegel gelesenen Texte auf.
Erika und Klaus Beer kontrollieren per Script die zu lesenden Texte und unterbrechen sofort, wenn Betonung oder gar ein falsch gesprochenes Wort über den Studiolautsprecher zu vernehmen ist.
Die Texte werden diesmal von Radioprofi Philipp Spiegel gesprochen, der für die Lokalradios Radio Euroherz und Radio Galaxy oberfrankenweit Sendungen führt.
Seine markante Stimme passt hervorragend zu den Bildern und entspricht genau dem Feeling des amerikanischen Westens.
Und er versteht es auch, mit viel Einfühlungsvermögen die Traumlandschaften und Naturwunder textlich zu beschreiben.
Doch jetzt beginnt die Arbeit erst. Im Hofer TERRA FILM STUDIO sitzen Erika und Klaus Beer an den Bandmaschinen und spielen nach dem Filmzählplan die zuvor ausgesuchten Musiken und O-Töne (vor Ort aufgenommene Originalgeräusche) von CD, DAT und Audiokassette ein. Auf einer 2. TEAC Vierkanalmaschine wird dann der von Phiipp Spiegel gesprochene Text punktgenau zu den Bildern eingefahren.
Da die Musik, O-Töne und der Text in gleicher Lautstärke auf 3 Spuren liegen, folgt der eigentliche Vertonungs-Nervenkrieg: Das Abmischen der einzelnen Spuren zu einem hörbaren Gesamtergebnis. Hier müssen beim Hören des Textes die Musiken und die Originalgeräusche nur zur Untermalung hörbar sein.
Ist das geschafft, folgt die Fahrt nach München zu AVP Video Transfer, wo der Film zur Produktion der DVD abgetastet und jede Szene licht- und farbkorrekiert wird.
Parallel dazu erfolgt bei der Fa. GEBHUR Nürnberg die Umkopierung des abgemischten Tones von Perfoband auf CD, die mit speziellen Steuerimpulsen versehen bei der Vorführung Film und Ton synchron halten. Hier fungiert der Filmprojektor als MASTER und ein speziell zur Synchronsteuerung umgebauter CD-Player als SLAVE.