Zirkoniumdioxid wird aus dem Mineral Zirkon (ZrSiO
) hergestellt. Die Bezeichnungen Zirkon und Zirkonoxid sind als Bezeichnung der Strukturformel ZrO
nicht richtig. Zirkon steht für das Mineral Zirkonsilikat (ZrSiO
), welches als natürlicher Rohstoff für die Strukturkeramik dient.
Die richtige Bezeichnung für ZrO
lautet: Zirkoniumdioxid.
Dem Ausgangspulver werden Zusätze beigemischt:
Hilfsstoffe (Wasser, organische Verbindungen) erleichtern die Formgebung zu Rohlingen und verflüchtigen sich beim Vorsintern.
Sinteradditive bleiben im Material und beeinflussen das Sinterverhalten und die Eigenschaften der fertigen Keramik.
Zirkoniumdioxid von pritidenta enthält u.a. Hafniumoxid, Yttriumoxid und Aluminiumoxid.
Alle Gerüstwerkstoffe altern, auch Metalle. Teilstabilisiertes Zirkoniumdioxid (opak / transluzent) weist aber eine gute Alterungsbeständigkeit auf: Die Festigkeit fällt auch nach langer Tragedauer nicht unter die von der DIN EN ISO 6872 geforderten 800 MPa. Hoch- und extratransluzentes, vollstabilisiertes Zirkoniumdioxid weist eine sehr gute Alterungsbeständigkeit auf: In wissenschaftlichen Studien wurde selbst nach langer Tragedauer kein Festigkeitsverlust festgestellt.
Alles ist radioaktiv, auch der menschliche Körper (6.000 Bq). Eine Zirkoniumdioxid-Krone weist ca. 0,4 Bq auf, eine VMK-Krone bis zu 2 Bq. Die keramische Dentalnorm DIN EN ISO 6872 gibt Obergrenzen vor; der Nachweis über die Einhaltung ist jeweils in der Technischen Dokumentation enthalten.