Ein erster Schritt ist hier häufig eine kontinuierliche Datenerfassung, um auf dieser Basis die aktuelle Prozessfahrweise und deren Parameter zu ermitteln. Intensive Datenanalysen und ggfs. FEM-Simulationen der Prozesse unterstützen dann die Erstellung von Konzepten zur Optimierung der unterschiedlichen verfahrenstechnischen Bereiche wie der Roheisen- und Stahlerzeugung oder der Stahlumformung bzw. -veredelung.
Oberflächen
Als ein Beispiel sei hier die gezielte Einstellung von Oberflächeneigenschaften an einem Produkt genannt (siehe Projekt Elotop). Die Werkstoffoberfläche kann mit Hilfe verschiedener mechanischer (Dressieren, Prägen) oder chemischer (Beizen, Beschichten) Veredelungsprozesse auf ein bestimmtes Anforderungsprofil hin angepasst werden. Arbeiten in Labor und Betriebsversuche werden durch Topographie- und Oberflächenmessungen unterstützt, mit denen die Werkstoffoberfläche erfasst wird. Die eingesetzten Methoden helfen, Prozessfehler im Walz- oder Beschichtungsprozess aufzuzeigen.