Diskrete Halbleiter für professionelle Anwendungen
Diskrete Halbleiter kommen immer dann zur Anwendung, wenn vorgefertigte Schaltkreise um weitere Bauteile ergänzt werden sollen. Bei den diskreten Halbleitern kann es sich zum Beispiel um Transistoren, um Dioden oder um Gleichrichter handeln. Sie lassen sich als Zubehör mühelos in bestehende Schaltkreise integrieren.
Diskrete Halbleiter für bereits bestehende Schaltkreise
Die diskreten Halbleiter kommen nicht als Bestandteil vorgefertigter Schaltkreise vor. Stattdessen handelt es sich um individuell gefertigte Bauteile, die auch nachträglich in bereits existierende Schaltkreise integriert werden können. Das ist mühelos möglich, wenn es sich um modular ausgeführtes Zubehör handelt. Zu den diskreten Halbleitern gehören zum Beispiel die Transistoren und die Dioden. Die diskreten Halbleiter lassen sich in bipolare Transistoren, Brückengleichrichter, Konstantstromdioden und Darlington-Transistoren unterscheiden. Ebenfalls erhältlich sind digitale Transistoren und viele weitere Arten für verschiedene Verwendungszwecke. Bipolare Transistoren finden sich häufig in analogen Schaltkreisen, Brückengleichrichter bestehen aus mehreren Dioden, die in einer Brücke angeordnet sind. Darlington-Transistoren verbinden zwei Transistoren in einem. Die digitalen Transistoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur zwei mögliche Zustände einnehmen können. Der Schaltkreis kann hier entweder vollständig an oder vollständig aus sein. Besonders häufig finden auch die MOSFET-Transistoren Verwendung. Sie kommen in Varianten für analoge und für digitale Schaltkreise vor und besitzen vier Anschlüsse, von denen in der Regel drei verkabelt sind. In Schaltplänen werden die MOSFET-Transistoren daher mit nur drei Anschlüssen dargestellt.