Die Messmethode basiert auf einem Spiegel, der langsam und kontrolliert abgekühlt wird, bis Kondensat nachgewiesen werden kann. Der Wasserdampfpartialdruck am Taupunkt des strömenden Gases ist durch den Wert auf der Dampfdruckkurve gegeben. Das Messverfahren ist aufwendig und zeitintensiv. Eine genaue Messung erfordert das Erreichen von Gleichgewichtsbedingungen. Der Taupunkt muss approximativ mit dem Temperaturregime angefahren und mehrfach wiederholt werden. Mit entsprechendem Aufwand ist eine Genauigkeit von +/-0,1°C erzielbar. Ein Vorteil dieser Methode im Vergleich zu anderen Messmethoden ist der direkte Bezug zu thermodynamischen Daten und die Verwendung als Referenzmessmethode. Nachteile sind der hohe Zeitaufwand, die Größe der Messapparatur und der Anschaffungspreis. Wir nutzen den Taupunktspiegel als Prüfwerkzeug für unsere AQUATRACE® P2O5-Sensoren.
Abb.:
Taupunktspiegelhygrometer AMS CMH-RPC