Die Grundmasse kann je nach deren chemischer Analyse aus Ferrit bis Perlit bestehen.
Als Rohmaterial werden Roheisen, Stahlschrott, Ferrosilizium und Zusatzstoffe wie Kalk, Koks, Schotter, Quarz etc. verwendet. Diese Einsatzstoffe werden in Induktionsöfen geschmolzen und je nach Analysewerte wird durch Zugabe von diversen Werkstoffen (Ferromangan, Nickel, Ferrosilizium etc.) die Schmelze optimiert.
Die Abstichtemperatur der Schmelze liegt zwischen 1480° und 1540°. Die Schmelze wird mit einer Vorrichtung in Gussformen vergossen. Die Eigenschaften der Schmelze werden noch vor dem Vergießen oder während des Giessens durch Impfung der Schmelze gesteuert. Durch die Impfung werden für die Bildung von Kugelgraphit benötigte Kristallisationskeime begünstigt und die Bildung von Zementit unterdrückt. Die Eigenschaften des Werkstoffes können durch Wärmebehandlung wie Härten oder Glühen verändert werden. Die mechanischen Eigenschaften werden durch die EN1563 (Ersatz für DIN-Norm DIN 1693) bestimmt