In der chemischen Industrie werden Apparate benötigt, um Wärme in ein gewünschtes System hinzuzuführen oder aus einem System abzuführen. Mithilfe des WTP-Systems® ist es möglich die beim Mischen oder bei Reaktionen von unterschiedlichen Medien entstehende Wärme abzuführen oder den Behälter aufzuheizen. Dabei ist es wichtig, neben dem Wärmeübergang der Beheizungssysteme auch den Druckverlust des Heiz- bzw. Kühlmediums zu betrachten.
Die Firma LOB GmbH bietet eine energieeffiziente Alternative zu klassischen Beheizungssystemen auf Basis ihres WTP-Systems® (Wärme-Tauscher-Platten-System) an. Das WTP-System weist mehrere Vorteile gegenüber der klassischen Bauweise im Doppelmantel auf.
Versuche haben gezeigt, dass im Vergleich zum Doppelmantel die Menge an eingesetztem Heiz- oder Kühlmedium zum Erreichen derselben Strömungsgeschwindigkeiten deutlich reduziert werden können. Eine Reduzierung der Fördermenge ist direkt proportional zur eingesetzten Pumpenleistung, wodurch diese Mengenreduzierung zu einer deutlichen Energieeinsparung führt. Das WTP-System® ist einsetzbar bis zu einem Betriebsüberdruck >50 bar und Temperaturen >300° Celsius. Wärmetechnisch lassen sich bei optimaler Flüssigkeitsauslegung Werte > 2.400 W/(m2 K) erreichen Halbrohrschlange bis 1.600 W/(m2 K).
WTP-Vorteile
WTP-Wärmeübergang:
WTP-Druckverluste
Als Alternative zu herkömmlichen Systemen wie Halbrohrschlange oder Doppelmantel bietet das WTP-System® für den Behältermantel zahlreiche Vorteile:
Geringere Anschaffungskosten
Geringe Betriebskosten
Behälteraußendruck geht nicht in die Berechnung der Wandstärke ein
Besserer Wärmeübergang
Schnellere Aufheizzeiten
Bessere Regelcharakteristik
Effiziente Ausnutzung des Wärmeträgermediums
Leistungssteigerung vorhandener Anlagen ohne zusätzlichen Raum möglich
Zuführende Leitungen und Pumpen können kleiner dimensioniert werden
Komplizierte Geometrien möglich
Alle Einbaulagen möglich
Geringeres Gewicht
Nachträgliches Setzen von Stutzen ohne großen Aufwand möglich
Nachrüsten mit Klemmplatten möglich
Ideal für ebene Flächen
WTP-System® auf der Behälterinnenwand
Bei mit Dampf durchgeführten Testreihen konnten wir bei entsprechender Verteilung der Dampf- und Kondensatstutzen Werte bis 5.000 W/(m2 K) erreichen. Der Wärmeatlas gibt für Halbrohrschlangen Werte zwischen 1.100 und 1.600 W/(m2 K) an. Dies bedeutet, dass der Wärmeübergangskoeffizient um 50% über dem der Halbrohrschlange liegt, was natürlich auch Auswirkungen auf die Aufheizzeit und damit auf die Wirtschaftlichkeit des Betriebs der Anlage hat.