Partielle Rohraufdickung im Kaltumformprozess im Tube+ Verfahren
Das Tube+ Verfahren im Detail
Das von Felss entwickelte Verfahren Tube+ ermöglicht erstmals eine partielle Rohraufdickung im Kaltumformprozess. Das Verfahren findet Anwendung in der Herstellung von Vorstufen, die in Folgeschritten zur Vereinfachung der Prozesskette beitragen. Es stellt eine Ergänzung oder Alternative zum Rundkneten dar.
Wie funktioniert die Rohraufdickung?
Mit der Tube+ Technologie ist ein partielles Aufdicken von Bauteilen nach außen möglich. Dabei werden die Bauteile durch kontrolliertes Anstauchen umgeformt, wobei das Werkstück durch eine vollständige Armierung umschlossen wird, um der Stauchgefahr zu entgehen. Der unbearbeitete Teil wird gleichzeitig durch das Verfahren auf eine sehr geringe Toleranz kalibriert, wodurch das Rohr präziser wird.
Vorteile des Tube+ Verfahrens
- Geringe Material- und Bauteilkosten.
- Einsparung von Prozessschritten bei kurzen Prozesszeiten.
- Sehr hohe Durchmesser und Rundlaufgenauigkeit.
- Hohe Verfestigung des Materials.
Automotive: Maschinenbau
Luftfahrt: Maschinenbau
Feinmechanik: Maschinenbau
Industrie: Maschinenbau