Filterwiderstände werden zur Vermeidung von Netzrückwirkungen in Energieanlagen eingesetzt. Große Induktionsschmelzen in Aluminium- oder Stahlwerken erzeugen Oberwellen zur Netzfrequenz. Diese müssen unbedingt vom Netz ferngehalten werden. Zu diesem Zweck werden Filter, zumeist in Form T- oder L-Gliedern verwendet. Ein Saugkreis im Eingang der Mittelspannungseinspeisung, bestehend aus einer Reihenschaltung von Kapazität und Induktivität, belastet die Oberwellen und dämpft sie. Um gefährlich hohe Schaltüberspannungen an der Drossel zu vermeiden und die Bandbreite des Saugkreises zu vergrößern, wird die Drossel L durch einen Widerstand R bedämpft.