Die Rauchschürze, auch als Rauchschutzvorhang bezeichnet, ist ein Bauteil in der Brandschutztechnik. Sie reicht von der Dachunterseite bis zu einer bestimmten Höhe über dem Fußboden und begrenzt Dachabschnittsflächen. Der Einbau erfolgt je nach örtlichen Gegebenheiten.
Die Rollrauchschürze besteht aus einem Stahlblechgehäuse mit integrierten Rollen auf denen ein feuerbeständiger Stoff aufgerollt ist. Im Brandfall rollt dieser ab und kanalisiert den Rauch, um ihn auf eine bestimmte Abschnittsfläche zu begrenzen (gravity-fale-safe-funktion).
In der Ausführung als starre Rauchschürze ist das System dauerhaft vorhanden und meist von der Hallendecke bis zur halben Hallenhöhe angebracht. Der feuerbeständige Stoff wird am Dach und den Gebäudewänden rauchdicht fixiert. Die Durchdringung von Kabeltrossen und Versorgungsrohren werden fachmännisch angearbeitet. Dadurch wird eine weitere Ausbreitung im Gebäude verhindert.
Durch die besseren Sichtverhältnisse kann die Feuerwehr das Gebäude gefahrloser evakuieren und den Brandherd schneller lokalisieren.
Beide Ausführungen erfüllen die Anforderungen der DIN EN 12102/1.