Der Diffusionsbrenner DF ist ein Flächenbrenner, der speziell für die direkte Erwärmung von Luft und für die direkte thermische Nachverbrennung von Abgasen entwickelt wurde.
Der Diffusionsbrenner DF ist ein Flächenbrenner, der speziell für die direkte Erwärmung von Luft – unter Beimischung der Verbrennungsgase – und für die direkte thermische Nachverbrennung von Abgasen entwickelt wurde. Der Diffusionsbrenner arbeitet ohne externe Zufuhr von Verbrennungsluft. Der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff wird dem aufzuwärmenden Prozessgas entzogen. Aus diesem Grund muß das Prozessgas einen Sauerstoffgehalt von mindestens 17% enthalten.
Der Brenner wird direkt in den Prozessgaskanal montiert. Eine besondere Brennkammer ist nicht erforderlich. Ein Teil der Prozessgase wird mit hoher Geschwindigkeit durch die Bohrungen des Mischplatten in die Mischzone des Brenners eingebracht und vermengt sich hier mit dem Brenngas (kein Vorgemischbrenner – dadurch absolute Sicherheit gegen Flammenrückschlag).
Die Abstufung der Mischplattenbohrungen bzw. die damit verbundene Dosierung der in der Mischzone eintretenden Sauerstoffmenge gewährleistet über den gesamten Regelbereich (je nach Anwendungsgebiet bis max. 40:1) einwandfreien Ausbrand und eine ausgezeichnete Flammenstabilität. Um diese einwandfreie Funktion des Diffusionsbrenners zu gewährleisten, ist eine gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit von 16 – 40 m/s des Prozessgases über den gesamten Kanalquerschnitt erforderlich
Der Diffusionsbrenner besteht aus einem gusseisernen Gasrohr und hochtemperaturbeständigen Mischplatten. Auf Grund vorhandener verschiedener Formstücke kann der Brenneraufbau so gestaltet werden, dass er den jeweiligen Anlagengegebenheiten optimal angepasst wird.
Mit diesem Brenner können alle handelsüblichen, gereinigten Gase wie Stadt-, Erd-, Fern- und Flüssiggas sowie deren Gemische mit Luft verfeuert werden. Der Brenner des Typs DF kann so ausgerüstet werden, dass ein vollautomatischer Betrieb möglich ist und er im Funktionsablauf und der Sicherheitseinrichtung der EN 746/2 entspricht. Der Einsatz im Unterdruckbereich bis zu –10 mbar und im Überdruckbereich bis +100 mbar ist möglich.
Die Zündung erfolgt mittels Hochspannungszündfunken, die Absicherung elektronisch mit Hilfe einer UV-Diode bzw. eines Ionisationsstabes. In Verbindung mit einem elektronischen Steuergerät. Geregelt wird der Brenner vorzugsweise kontinuierlich, wobei nur eine gasseitige Regelung durchgeführt wird.
Schalt- und Regelschränke, in denen alle für die Regelung erforderlichen Teile anschlussfertig eingebaut sind, können mitgeliefert werden. Die angegebenen Leistungen beziehen sich auf eine Prozessgasgeschwindigkeit von 25 m/s.