Der Trend zur Digitalisierung von Lieferketten ist auch mit Trends im E-Commerce und der Auslagerung der Logistik an externe Unternehmen (Logistikdienstleistern) verbunden. Dank der Software ist es einerseits möglich den Informationsfluss zwischen den Partnern zu verbessern und andererseits mögliche Missverständnisse zu vermeiden sowie das Vergleichen von möglichen Ergebnissen zu beschleunigen.
Es existieren zwei Klassen von Anwendungen, die das Lieferkettenmanagement unterstützen. Erste besteht aus Software für Prognosen und strategische Planung. Die zweite Gruppe besteht aus Systemen, die eine detaillierte Steuerung von Prozessen innerhalb der Lieferkette in der Logistik 4.0 ermöglichen.
Planungssoftware für Prozesse der Lieferkette erlaubt die Koordination der Beschaffung und der Verteilung der Waren. Die Systeme berücksichtigen die tatsächlichen Möglichkeiten und Grenzen des jeweiligen Unternehmens. Anwendungen dieser Gruppe ermöglichen den Vergleich verschiedener Szenarien durch was-wäre-wenn-Analysen.
Kontrollsysteme in Lieferketten ermöglichen die Überwachung und Nachverfolgung der Verläufe einzelner Logistikprozesse. Sie erhöhen die Transparenz, ermöglichen die Suche nach Engpässen und Optimierungspotenzialen. Sie schränken auch den Spielraum für mögliche Fehler und Missbrauch ein. Diese Gruppe von Lösungen umfasst folgende Managementsysteme:
Lager (WMS –
Warehouse Management System
Zeitfenster (DS –
Dock Scheduling
Transport (TMS –
Transport Management System
Werksgelände (YMS –
Yard Management System