Der Verdampfer VFV ist in der Verfahrenstechnik ein Apparat zur Umwandlung einer Flüssigkeit in ihren dampfförmigen Zustand, es können entweder reine Stoffe oder Stoffgemische verdampft werden.
Der Verdampfer VFV ist in der Verfahrenstechnik ein Apparat zur Umwandlung einer Flüssigkeit in ihren dampfförmigen Zustand, (z.B. Butan, Propan, Pentan), es können entweder reine Stoffe oder Stoffgemische (LPG, LNG ..) verdampft werden. Dieser funktioniert mit dem Prinzip des Blasensiedens.
Industriell werden verschiedenste Verdampfer eingesetzt. Dies ist ein Rohrbündelverdampfer in senkrechter/vertikaler Bauweise. Er besteht aus einem Vapourbelt, einem Rohrbündel und drei Zonen innerhalb des Mantelraumes, der Vorwärmzone, der Verdampfungszone und der Überhitzungszone. Am Kopf des Verdampfers ist der Vapourbelt angebracht um den Dampf umzulenken und eine gewisse Abscheidung zu realisieren. In den Rohren fließt das Heizmedium. Die Verdampfung findet im Mantelraum statt.
Das Verdampfungsmedium wird im flüssigen Zustand über den Eintritts-Stutzen in den Verdampfer eingeführt. Das Medium wird in der Vorwärmzone langsam erwärmt bis es in der Verdampfungszone anfängt blasen zu bilden, dies nennt man Blasensieden. Beim Blasensieden bilden sich Dampfblasen an der Wärmeübertragungsfläche (Rohrbündel). Am Beginn der Vorwärmzone sind die Dampfblasen instabil und werden in den Hauptstrom der Flüssigkeit zurückbefördert. Im Laufe des Prozesses nimmt die Stabilität der Blasen zu und sie steigen im Mantelraum auf und verdampfen vollständig.In der Überhitzungszone werden Sie auf die gewünschte Austrittstemperatur gebracht. Das Medium tritt dampfförmig aus dem Austritts-Stutzen aus.
In der Vorwärmzone und in der Überhitzungszone sind Umlenkbleche angebracht, welche den Verdampfungsprozess begünstigen.
Stehend, voll verschweißt: Industrie
Chemie: Verfahrenstechnik
Kältetechnik: Kältemittel