11-tägiger modular aufgebauter Lehrgang zur Vermittlung der notwendigen Kenntnisse für
die am Rückbau atomrechtlicher Anlagen beteiligten Personen in den Bereichen Arbeits- und
Gesundheitsschutz.
Modular aufgebauter Fachkundelehrgang für Führungskräfte.
Module: Strahlenschutz bei Arbeiten in fremden Anlagen, Sicherheits-Certifikat Contraktoren (SCC), Umgang mit Asbest
Beschreibung:
Mit dem Beschluss der Bundesregierung vom 06. Juni 2011, sämtliche Kernkraftwerke bis 2022 außer Betrieb zu nehmen, stellt sich neben der Frage der sog. Energiewende auch die Frage des Rückbaus der Altanlagen.
Bereits jetzt verfügen deutsche Unternehemen über das weltweit höchste Know-How für diese Fragestellung. Gleichwohl ist selbst bei bei optimalem Ablauf und je nach Anlagentyp mit einer Mindestrückbauzeit von unter zehn Jahren je Anlage nicht zu rechnen.
Die meisten Fachleute gehen für die Bundesrepublik von einem abgeschlossenen Rückbau jedoch eher von der Mitte des Jahrhunderts aus. Für den anstehenden Rückbau sind die Spezialisten knapp und die Zahl der Firmen überschaubar.
Noch dringender wird sich der Bedarf an fach- und sachkundigen Personen entwicklen, die in den Altanlagen den eigentlichen Rückbau bewerkstelligen sollen. Dies ist schon deswegen absehbar, da die Bundesregierung nunmehr acht Anlagen quasi "auf einen Schlag" abschalten wird. Abgesehen von der nationalen Situation, warten nach Auskunft der internationalen Atombehörde (IAEA) derzeit 129 Anlagen auf den Rückbau.
Das Umweltinstitut bietet hierzu zwei modular aufgebaute Lehrgänge an, die hierzu die notwendige Fach- bzw. Sachkunde vermitteln.
Der Fachkundelehrgang vermittelt die Fachkunde für Führungskräfte, also für das sog. mittlere Management , d.h. für diejenigen, die im Rahmen des Rückbaus konzipieren, koordinieren, kontrollieren und dokumentieren sowie Korrekturmaßnahmen ermitteln und umsetzen.