Bevor es Spiegel gab, war der Schatten die erste Selbstwahrnehmung der Menschen. Die Kleidung, die Mode, die Farben und vor allem das Portrait - alles wichtige Details, sind dabei völlig irrelevant... im Schatten sind sie nicht sichtbar. Man könnte auch sagen im Schatten sind alle Menschen gleich. Einzig die Körperhaltung, die Konturen und das Nichtfassbare stehen zur flüchtigen Disposition. Durch diese Form der "Reduktion" ergibt sich für mich ein intuitives, fotografisches Arbeiten, das Loslassen vom Äußeren ins Abstrakte.