Die Schwerpunktsetzung bei Werbebudgets hat sich zu recht verändert. Printerzeugnisse spielen im Vergleich zu den Investitionen für Internet & Co. nur noch eine untergeordnete Rolle. Sie sind jedoch alles andere als überflüssig. Gerade durch den verringerten Output gedruckter Werbung ist ihnen eine Sonderstellung sicher. Trotz fortgeschrittener Präsentationsmöglichkeiten im entwickeln gedruckte Werbesachen noch immer eine ungeheure, emotionale Kraft bei der aktiven Betrachtung, die der passiven Darstellung auf einem Monitor/Display weit überlegen ist. Man kann sie greifen, fühlen, umblättern und sogar riechen. Dass dies auch in Zukunft ein Erfolgsrezept bleiben wird, beweisen mir regelmäßig die jungen Kunden von morgen – meine Auszubildenen Praktikanten. Es ist wunderbar mitzuerleben, wie sich die mit Smartphone und Computer aufgewachsene Generation für Gedrucktes begeistern kann. Die fast schon sinnliche Erfahrung, ein druckfrisches Werk in den Händen zu halten, ist eine wichtige Erfahrung für sie. Auf diese Weise können sie nachvollziehen, welch optisches wie haptisches Erlebnis der Kunde bzw. die Leser später haben werden – und sie selbst waren am Herstellungsprozess maßgeblich beteiligt.