Mit Innovationen begeistern – das funktioniert nur mit der Leidenschaft und Begeisterung aller Beteiligten für jedes einzelne Produkt und einem freundlich-kommunikativen Miteinander. Alle 2.750 Sennheiser-Mitarbeiter verbindet ein gemeinsamer Nenner: die Begeisterung für Audiotechnik. Seit 2013 wird das Familienunternehmen, das 1945 in Wedemark bei Hannover von Fritz Sennheiser gegründet wurde, in der dritten Generation von Daniel und Dr. Andreas Sennheiser geleitet. Die Produktion erfolgt in drei eigenen Werken in Deutschland, Irland und den USA. Mit ihren 19 Vertriebstochtergesellschaften ist Sennheiser in mehr als 50 Ländern aktiv. Wir haben mit Torge C. Brandenburg, Director Group HR, über die Unternehmenskultur bei Sennheiser gesprochen.  

Duzen oder Siezen, Herr Brandenburg? 

Duzen. Das ist mittlerweile schon seit einigen Jahren ganz normal bei uns – also lange bevor es als schick und modern galt. Und es funktioniert ganz einfach und ohne Anstrengung, vor allem, weil die CEOs Daniel und Andreas Sennheiser und die Unternehmensleitung es ganz selbstverständlich vorleben. 

Flexible Arbeitszeiten oder Kernarbeitszeit? 

Zwischen 5.20 und 20.00 Uhr können alle Beschäftigten ihre Arbeitszeit flexibel gestalten. Das gilt sogar für die Fertigung: Die Schichtübergaben werden von den Kolleginnen und Kollegen selbstständig abgesprochen und koordiniert. 

Anwesenheit oder Homeoffice? 

Es gibt bei uns seit einigen Jahren die Möglichkeit, zeitweise aus dem Home Office zu arbeiten. Da wir selber auch modernste Bürokommunikation entwickeln und anbieten, sind die Kollegen in diesen virtuellen Phasen der Zusammenarbeit optimal mit Hard- und Software ausgestattet. Das hilft uns auch dabei, als Arbeitgeber neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Deutschland bzw. dem EU-Ausland anzusprechen und für uns zu gewinnen: In den vergangenen Jahren sind viele Kolleginnen und Kollegen zu Sennheiser gekommen, die nicht in der Region Hannover wohnen. 

Flache Hierarchien oder klassische Strukturen? 

Seit einigen Jahren setzen wir unsere Idee einer Matrixorganisation um – die sogenannte „Connected Company“. Das bedeutet beispielsweise, dass sich die Zusammenarbeit innerhalb einzelner Workstreams über die ganze Wertschöpfungskette eines Produktes (Forschung – Entwicklung – Fertigung – Logistik – Marketing – Sales – Kundenbetreuung) erstreckt und die Projekt-Teams auch über Ländergrenzen hinweg kooperieren. Das funktioniert nur mit flachen Hierarchien gut.  

Kleine Raumeinheiten oder Großraumbüros?  

Unser Innovation Campus, der 2015 eingeweiht wurde,  ist das größte und modernste Zentrum für Innovation in der Audiobranche. Das Gebäude wurde nach neuesten Erkenntnissen der Büroergonomie geplant und erbaut – mit Projektflächen, Großraumbüros, Rückzugs- und Besprechungsräumen sowie Kommunikationsinseln im Lounge-Style. Auch an anderen Stellen arbeiten wir – dort wo es die bauliche Historie zulässt – in Großraumbüros mit freier Wahl des Schreibtisches.  

Papierloses Arbeiten oder Aktenordner? 

Definitiv ein Mix aus beidem – mit dem klaren Trend zur Digitalisierung. Dabei sind wir auf einem guten Weg. 

Anzug oder Jeans? 

Jeans und Business Casual sind gleichermaßen akzeptiert. Es gibt keine Kleiderordnung – auch keine ungeschriebene Erwartungshaltung. 

Betriebsausflüge oder eine Weihnachtsfeier im Jahr? 

Unser Firmenjubiläum im Jahr 2015 haben wir beispielsweise mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit gemeinsam gefeiert. Außerdem finden seit einigen Jahren regelmäßig Sommerfeste auf unserem Campus statt. Dort zeigt sich auch die große Leidenschaft für Musik, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbindet: Viele sind in Bands aktiv und treten gemeinsam auf. Innerhalb der Teams organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander auch Freizeitaktivitäten. Einzelne freizeitliche Gruppenaktivitäten in den Bereichen Sport oder etwa Fotografie werden organisatorisch durch HR unterstützt.

Alle aktuellen Termine der Mittelstandstage finden Sie hier