Gründe für die Nutzung von Einkaufsplattformen

Eine Umfrage auf wlw hat erst kürzlich bestätigt, dass Einkäufer in Deutschland, Österreich und der Schweiz Internetplattformen und Onlinemarktplätze vor allem für die schnelle Auffindbarkeit von B2B-Produkten schätzen. Zudem zeigt die Befragung, dass 67,3 Prozent der Befragten solche Angebote vor allem nutzen, um konkrete Produkte zu finden und neue Lieferanten zu suchen (47,9 Prozent).

Eine Studie von Forrester Research bestätigt, dass Einkaufsplattformen bei der Beschaffung gefragt sind. 64 Prozent der befragten Einkäufer tätigen demnach mindestens die Hälfte ihrer Einkäufe online. 38 Prozent geben als Hauptgrund dafür an, dass die Nutzung sehr komfortabel sei. 22 Prozent nennen die beschleunigten Prozesse, 14 Prozent schätzen die günstigen Preise im Internet.

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Welche Einkaufsplattformen gibt es neben wlw?

Besonders interessant für Einkäufer im europäischen Raum – neben wlw – ist europages. Die Plattform hilft Einkäufern und Lieferanten seit über 30 Jahren dabei, auf dem europäischen Markt fündig zu werden beziehungsweise gefunden zu werden. europages gehört, wie auch wlw, zur Produktpalette des Hamburger Unternehmens Visable und stützt sich auf ein Partnernetzwerk in mehr als 20 Ländern. Die Website von europages umfasst aktuell die Daten von rund zwei Millionen Lieferanten, Herstellern, Dienstleistern, Großhändlern und Einzelhändlern.
 


Weltweit ist Alibaba die größte B2B-Einkaufsplattform: Verkauft werden unter anderem Rohstoffe und C-Teile, elektronische und mechanische Bauteile sowie Maschinen, Fahrzeuge und ganze Anlagen.

In den USA ist bei Einkäufern besonders ThomasNet gefragt. Das B2B-Portal umfasst derzeit rund 650.000 Händler, Hersteller und Dienstleistungsunternehmen. Außerdem gibt es zahlreiche Online-Kataloge, Computer-Aided Designs (CAD), Zeichnungen, Nachrichten, Pressemitteilungen, Foren und Blogs.

Amazon agiert seit 2016 mit Amazon Business auf dem Markt, bietet laut eigener Aussage über die B2B-Einkaufsplattform mehr als 100 Millionen Produkte für Businesskunden an.

Darüber hinaus existieren zahlreiche spezialisierte Einkaufsplattformen – beispielsweise für Lieferanten und Einkäufer aus der Metall- und Kunststoffverarbeitung, der Automobilbranche und der Chemieindustrie.

 

 

Was eine gute Einkaufsplattform auszeichnet

Welche Produkte, Teile oder Rohstoffe Sie auch suchen, die betreffende Onlineplattform sollte gewisse Voraussetzungen erfüllen. 

Eine gute Einkaufsplattform …

 

... berücksichtigt regionale Märkte.

Idealerweise orientiert sich eine Einkaufplattform an den Bedürfnissen und Märkten einer Region und kann Einkäufern dementsprechend Lösungen in ihrer Nähe aufzeigen (Stichwort: Local Sourcing).
 

… bietet mehr als einfache Listen.

Viele Einkaufsplattformen blenden mit zahlreichen Einträgen. Wer dann genauer hinschaut, erkennt schnell, dass der Informationsgehalt der Seite gering ist und diese auch sonst wenig nützliche Funktionen bietet, die bei der Suche nach dem richtigen Lieferanten helfen. Solche Onlineplattformen kosten Sie nur viel Zeit bei der Recherche.
 

… beantwortet Fragen.

Eine gute Onlineplattform beantwortet möglichst viele Fragen, die ein Einkäufer zu einem Lieferanten oder Produkt hat. Sie beinhaltet ausführliche Firmenprofile und bestenfalls auch Fotos von Werkstücken, Maschinen und Fertigungsmöglichkeiten.
 

… geht in die Tiefe.

Idealerweise ist eine Einkaufsplattform genau auf die Themen spezialisiert, die Ihr Unternehmen sucht – wie etwa Pinpools, eine spezielle Plattform für Chemikalien. Auf umfassenderen Einkaufsplattformen sind intelligente Suchfunktionen unverzichtbar.
 

… bietet Filteroptionen.

Filter ermöglichen es Einkäufern, den für sie idealen Lieferanten gezielt zu finden. Ideal sind mehrere Filter, die dabei helfen, die Suche zu individualisieren.
 

 

… lässt sich einfach bedienen.

Eine Einkaufsplattform, die sich kontinuierlich einfach und intuitiv bedienen lässt, wird vom Einkauf gern und viel benutzt.
 

… hilft Ihnen bei der Verwaltung.

Eine gute Plattform ermöglicht es, dass der Einkauf seine Anfragen und Angebote verwalten und sein Lieferantennetzwerk übersichtlich organisieren kann. Im Idealfall gibt es ein Archiv, in dem sich Anfragen, Angebote sowie die begleitende Kommunikation hinterlegen lassen.
 

… ist diskret.

Einkäufer sollten standardmäßig die Möglichkeit haben, über die Einkaufsplattform Informationen mit potenziellen Lieferanten und anderen Geschäftspartnern vertraulich auszutauschen. Idealerweise ist es zudem möglich, eine Geheimhaltungsvereinbarung in den Angebotsprozess einzubinden.
 

Fazit

Einkaufsplattformen werden immer besser und bieten Einkäufern eine schnelle Übersicht und einen einfachen Zugang zu den Lieferanten, die sie suchen. Allerdings überzeugen nicht alle der vielen Einkaufsplattformen, die es heute gibt. Einkäufer testen deshalb am besten mehrere Plattformen und entscheiden sich dann für diejenige, die Ihnen die meiste Zeitersparnis und den größten Nutzen bringt. Einkaufsplattformen, die sich von vornherein auf eine Marktregion oder die Bedürfnisse einer Einkäufergruppe konzentrieren, sind diesbezüglich eher empfehlenswert.