Das allein wären rund sieben Prozent der bis dahin insgesamt geplanten Reduktion an Kohlendioxid. Zu diesem Ergebnis kommt die Bitkom-Studie „Klimaeffekte der Digitalisierung“, die nicht nur das CO2-Einsparpotenzial betrachtet, sondern auch den CO2-Fußabdruck der digitalen Infrastruktur mit einrechnet.

Intelligente Verkehrssteuerung führt zu weniger Staus

Die größte Wirksamkeit in diesem Bereich wird der intelligenten Verkehrssteuerung zugesprochen: Die Folge seien smarte Ampelschaltungen, weniger Staus und kürzere Lieferrouten. Dadurch ließen sich allein 13 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Rund acht Millionen Tonnen Einsparpotenzial sieht die Studie im Bereich der Logistik durch den Einsatz von IoT-Sensoren, Big Data, digitalisierten Lagerhäusern oder umfassenden Verkehrsmanagement-Plattformen. Um weitere vier Millionen Tonnen könnte der CO2-Ausstoß durch einen noch besser vernetzten Individualverkehr reduziert werden. Dazu zählen beispielsweise das Carsharing und das Ridesharing, also das Teilen von Fahrten wie bei einer Fahrgemeinschaft.