Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des ifo Instituts unter 5.000 Firmen aus verarbeitendem Gewerbe, Dienstleistungen und Handel.

 Um dennoch vor Risiken wie Lieferausfällen besser gewappnet zu sein, wollen viele kleine und mittelständische Unternehmen ihre Lagerbestände erhöhen. Großunternehmen setzen hingegen eher auf eine Aufstockung der Lieferanten.

Studie: Verlagerung der Produktion würde Deutschland schaden

Wie die Studie auch ergab, würde eine Verlagerung der Produktion in heimische Gefilde oder in die EU-Mitgliedstaaten Deutschlands Wirtschaftskraft erheblich schwächen, da Deutschland stark in die internationalen Produktionsprozesse eingebunden ist. Das sogenannte Reshoring, also die Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland, dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 9,7 Prozent absenken. Beim Nearshoring – die Verlagerung in nahe gelegene Länder – würde der Rückgang immer noch 4,2 Prozent betragen.

Somit kommen die Studienautoren zu dem Schluss, dass „das Ziel, in Deutschland durch Reshoring oder durch Nearshoring die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und dadurch Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe zu schaffen, durch keines der Szenarien erreicht werden kann.“