Welche Aufgaben bieten Berufe der Umwelttechnik?

Mitarbeiter in der Umwelttechnik planen, entwickeln und überwachen Maßnahmen zum Umweltschutz mit dem Ziel, Menschen vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen. Zu den typischen Arbeitgebern in der Umwelttechnik zählen neben Ver- und Entsorgungsunternehmen Verbände und Behörden im Gesundheitswesen sowie Unternehmen, deren Produktion die Umwelt beeinflussen könnte. Dazu gehören etwa der Maschinenbau und die chemische sowie petrochemische Industrie. 
 

Welche Voraussetzungen muss ein Mitarbeiter in Berufen der Umwelttechnik mitbringen?

Berufsanfänger im Bereich Umwelttechnik benötigen neben grundsätzlichem Interesse an umweltrelevanten Themen vor allem ein gutes naturwissenschaftliches Verständnis. Wichtige Fächer sind vor allem Biologie, Chemie und Biochemie. 
 

Wie sieht die Ausbildung in Berufen der Umwelttechnik aus?

Für einige Berufe in der Umwelttechnik wie etwa der Fachkraft für Abwassertechnik reicht als Voraussetzung für die betriebliche Ausbildung die mittlere Reife aus. In den meisten anderen Berufen, darunter dem Ingenieur für Umwelttechnik, ist ein Hochschulabschluss, oft in einer Disziplin aus dem Bereich der Umweltingenieurwissenschaften, Voraussetzung. Die Ausbildungspläne unterscheiden sich nach Disziplin, Studiengang und Hochschule. 
 

Was verdient ein Mitarbeiter in der Umwelttechnik?

Der Verdienst in Berufsfeldern der Umwelttechnik richtet sich sowohl nach dem genauen Beruf als auch nach der Branche und dem Aufgaben- und Verantwortungsbereich. Die möglichen Spannen sind relativ groß. Ein Ingenieur für Umwelttechnik beispielsweise kann in Deutschland zwischen 2.161 und 5.287 Euro verdienen. Der Durchschnitt liegt bei 3.250 Euro. 
 

Welche Karrierechancen haben Mitarbeiter in Berufen der Umwelttechnik?

Die Aufstiegsmöglichkeiten in der Umwelttechnik hängen maßgeblich von der beruflichen Ausgangsposition ab. Beispielsweise kann die Fachkraft für Abwassertechnik durch eine Fortbildung den Meistertitel erwerben. Der Ingenieur für Umwelttechnik erhöht seine Karrierechancen durch ein zweites, weiterführendes Studium. Die Fächer Naturschutz oder Landschaftsökologie bieten sich hier an. Ebenso hilfreich für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter kann eine Promotion sein, die zudem einen Wechsel aus der privaten Wirtschaft an eine Hochschule ermöglicht. 
 

*arbeitsagentur.de, *gehaltsvergleich.com