Das ist eine der wichtigsten Kennzahlen des Benchmark-Reports „Top-Kennzahlen im Einkauf 2021“. Vorgelegt hat den Bericht der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), der Unternehmen bei der Bewertung ihrer Performance im Vergleich zum Wettbewerb unterstützt.

Diese Kennzahl ist insofern erstaunlich, da sie im Vergleich zu 2020 um eine halbe Million anstieg. In den Jahren zuvor war sie stets rückläufig gewesen, was mutmaßlich mit einer Aufstockung an Mitarbeitern in den Einkaufsabteilungen zu tun hatte. Dies war wohl durch die Corona-Pandemie nun offenbar nicht mehr möglich, sodass die Arbeitsbelastung pro Einkäufer zunahm. 

Weitere Einkaufskennzahlen: Geringe Abweichungen zum Vorjahr

Die meisten der anderen 24 erhobenen Einkaufskennzahlen sind im Vergleich zum vorherigen Benchmark-Report recht stabil geblieben. Drei Beispiele:
 

  • Das Einkaufsvolumen liegt bei 48 Prozent des Gesamtumsatzes und damit auf Vorjahresniveau.
  • Die Einkaufskosten in Prozent vom Einkaufsvolumen unter Kontrolle des Einkaufs haben sich auf 1,86 Prozent erhöht, in der jüngeren Vergangenheit pendelte dieser Wert zwischen 1,5 und 1,7. Je niedriger diese Kennzahl ausfällt, desto geringer sind in der Regel die Bestellkosten und desto schlanker die Artikel- und Lieferantenstrukturen.
  • Die Kosten pro Bestellvorgang belaufen sich auf 118 Euro (Vorjahr 120 Euro).