Von den digitalen Einsteigern behaupten das nur 14 Prozent. Diesen beträchtlichen Unterschied brachte eine Studie des E-Beschaffungs-Unternehmens Ivalua in Zusammenarbeit mit Forrester Consulting unter dem Titel „Effective Procurement Performance Measurement“ ans Tageslicht. In dieser Befragung aus dem Februar 2020 wurde untersucht, welche Herausforderungen Beschaffungsteams bei der Erreichung ihrer Ziele bewältigen müssen.

Die Vorteile einer digitalisierten Beschaffung werden auch an weiteren Studienergebnissen deutlich:

  • 94 Prozent der digital fortschrittlichen Einkaufsabteilungen überwachen sowohl die Laufzeiten als auch die Risiken der Lieferantenverträge proaktiv. Bei den Einsteigern sind das nur 16 Prozent der Befragten. Dabei ist solch ein Risikomanagement entscheidend, um sich für die globalen Herausforderungen in der Supply Chain zu wappnen, wie beispielsweise die Corona-Pandemie.
  • Gut die Hälfte der digital qualifizierten Beschaffungsabteilungen erhebt ihre Leistung mindestens alle zwei Wochen, bei den Einsteigern trifft das nur auf gut ein Viertel der Befragten zu.

Ausgaben für Technologie werden erhöht

Vielen Studienteilnehmern scheint die Bedeutung der digitalen Transformation im Einkauf bewusst zu sein: 40 Prozent der Einkaufsverantwortlichen arbeiten daran, die Beschaffungsprozesse vollständig zu digitalisieren. Und um dieses Ziel zu erreichen, geben sie mehr Geld für Technologie aus. In den vergangenen zwölf Monaten erhöhte fast die Hälfte der Unternehmen ihre Ausgaben um fünf bis zehn Prozent, 82 Prozent der Firmen planen künftig Mehrausgaben von mindestens fünf Prozent.

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