In diesem Artikel lesen Sie:

  • Was ein CRM-System leisten sollte
  • Die 10 beliebtesten CRM-Tools
  • Fazit: Was ist bei der Wahl eines neuen CRM-Systems zu beachten?

 

Das sollte eine CRM-Software mitbringen

Erfolg und Leistungsfähigkeit eines CRM-Tools messen Sie daran, ob Sie und Ihr Team damit effizienter, übersichtlicher und wirkungsvoller arbeiten als zuvor. Generell lassen sich aber folgende Kriterien definieren:
 

  • Einfache Einrichtung, geringer technischer Wartungsaufwand
  • Unkomplizierte Anbindung an bestehende Software im Unternehmen
  • Mobile Verfügbarkeit (mit Smartphones und Tablets)
  • Klares Design für intuitive Bedienung
  • Lösungen für die tatsächlichen Bedürfnisse von Vertrieb und Kundenbetreuung


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Das sind die 10 derzeit beliebtesten CRM-Tools

 

  1. Base
  2. Zoho CRM
  3. SugarCRM
  4. Wice
  5. Highrise
  6. Nimble
  7. Sprout Social
  8. Infusionsoft
  9. Salesforce
  10. CentralStationCRM

 

1. Verkaufsgenie Base

Besonders Sales-Experten profitieren vom CRM-Tool Base. Die Software erlaubt mithilfe des „Lead Trackings“ die Erfassung und Beobachtung anstehender Verkäufe. Praktischerweise können dabei auch mehrere Unternehmen und weitere Kontakte mit einem Projekt oder Auftrag verknüpft werden. Sie können als Base-Nutzer zwischen drei verschiedenen Abo-Paketen wählen, die sich in ihrem Leistungsumfang unterscheiden. Die Basisversion liegt bei etwa 25 US-Dollar pro Nutzer und Monat. 

2. Zoho CRM: Vielfältige Funktionen, kostenlos für kleine Unternehmen

Das browserbasierte CRM-Tool Zoho wird nicht ohne Grund von mehr als 10 Millionen Nutzern eingesetzt. Die wichtigsten Funktionen:
 

  • Leads und Verkaufschancen (Opportunities) dokumentieren
  • E-Mails bearbeiten und versenden
  • Kontakte verwalten
  • dazugehörige Aufgaben planen


Außerdem stehen Plug-ins für die Verknüpfung mit MS-Office-, Google-, Facebook- oder auch Twitter-Konten zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn Sie zum Beispiel Leads über die Werbe-Systeme von Google, Facebook oder Twitter generieren. Die Lizenzen für Zoho CRM und zusätzliche Applikationen sind monatlich kündbar und anpassbar. Freelancer oder kleine Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern können diese CRM-Software kostenlos nutzen. 

3. SugarCRM: Beliebt für sein Design

Sie möchten ein CRM-Tool auf Open-Source-Basis nutzen? Dann ist SugarCRM eine Lösung. Die browserbasierte CRM-Software kann auf PHP- , MySQL- und Oracle-Basis angepasst werden, weil der Code des Programms offen und frei verfügbar ist. E-Mail-Funktionen lassen sich über die gängigen Anbieter Google, Outlook, IBM Lotus Notes und Yahoo integrieren – außerdem können Unternehmen ihre Google-Kalender einbinden. Besonders das Design wird in vielen Fachartikeln gelobt. Die Community-Edition ist kostenlos, die professionelle Variante Sugar professional startet bei 40 US-Dollar pro Nutzer und Monat. 

4. Wice mit Hosting in Europa

Wer aus Sicherheits- und Datenschutzgründen eine CRM-Software einsetzen möchte, die in Europa gehostet wird, ist mit Wice gut bedient. Das CRM-Tool wird schon seit über zehn Jahren in Lübeck entwickelt und gilt als einer der wichtigsten CRM-Spezialisten in Deutschland. Unternehmen können das System auch „On Premise“, also auf einem eigenen Server betreiben. Die Lösung ist auf den Mittelstand zugeschnitten und ermöglicht eine vereinfachte Kommunikation innerhalb der Firma. Wice bietet eine kostenlose 30-tägige Testphase an. 

5. Highrise: CRM-Tool mit zahlreichen Erweiterungen

Der Hersteller von Highrise verkauft seine Software zwar als CRM für kleine Unternehmen, das Tool kann aber in der Premium-Ausführung bis zu 30.000 Kundenkontakte verwalten, E-Mails erfassen, Notizen erstellen und speichern sowie Angebote und Rechnungen dokumentieren. Mit mehr als 100 Erweiterungen kann das CRM-Tool außerdem individuell angepasst werden: Zum Beispiel mit der Livechat-Software „LIVE2SUPPORT“ oder „MakePlans“, das selbstständig die Kontaktdaten Ihrer Kunden archiviert. Highrise kostet zwischen 24 und 99 US-Dollar pro Monat – der Preis ist aber nicht an einzelne Nutzer gebunden. Mit der günstigsten Version können sechs Anwender in Ihrer Firma arbeiten, die Premium-Variante lässt gleich 40 Nutzer mit einer einzigen Lizenz zu. 

6. Social-Media-Experte Nimble

Das Social-CRM Nimble bündelt Kontakte aus den sozialen Netzwerken Facebook, LinkedIn, Twitter und Google+, sowie die Kontakte aus Skype, E-Mail und Telefon – optimal für einen modernen Vertrieb und Kundenservice. Egal, auf welcher Plattform der erste Kontakt mit dem Kunden entstanden ist – Nimble verfolgt den Weg des Kunden oder Interessenten nach und lässt Ihre Mitarbeiter die Kontakte zentral verwalten. Dies bringt Ordnung und Durchblick in eine moderne Sales-Abteilung und vereinfacht den Kunden-Support. Ab 15 US-Dollar pro Monat und Nutzer ist Nimble zu kaufen. 

7. Sprout Social für optimierte Kundengewinnung

Ein weiteres Tool mit Social-Media-Management ist die CRM-Software Sprout Social. Besonders zur Optimierung der Kundengewinnung in den sozialen Netzwerken sowie zur weiteren Kommunikation mit Kunden lässt sich Sprout Social professionell nutzen. Als Nutzer können Sie zwischen drei Paketen wählen, in einer Preisspanne von 59 bis 500 US-Dollar. Die kostenspieligste Variante lässt drei Nutzer gleichzeitig zu. 

8. Infusionsoft: CRM-Tool für besonders einfaches Arbeiten

Bei der Automatisierung und Optimierung Ihrer Sales- und Marketing-Prozesse hilft die CRM-Tool Infusionsoft. Auch dieses CRM verkauft sich als Software extra für kleine Unternehmen. Selbst einen Online-Shop können Sie mit Infusionsoft verwalten – Marketing-Tools und spezielle E-Commerce-Funktionen sind übersichtlich an einer Stelle bedienbar. Eine Lizenz für drei Nutzer zur Verwaltung von bis zu 2.500 Kontakten und 12.500 E-Mails gibt es für 199 US-Dollar pro Monat. In der Premium-Version für 599 US-Dollar können zehn Mitarbeiter gleichzeitig bis zu 20.000 Kontakte und 100.000 E-Mails verwalten. 

9. CRM-Tool-Marktführer Salesforce

Salesforce ist CRM-Marktführer. Mehr als 2.500 Plug-ins sorgen für maximalen Funktionsumfang und Flexibilität bei der Anpassung an die eigenen Bedürfnisse. Dies ist auch am monatlichen Preis für die CRM-Lösung spürbar: Salesforce kostet in der beliebtesten Ausführung „Enterprise“ 135 Euro pro Monat und Nutzer. Die günstigere Variante „Professional“ sollte aber für die meisten Unternehmen als CRM ausreichen – sie kostet 70 Euro pro Monat und Nutzer. 

10. CentralStationCRM aus Deutschland

Mit CentralStationCRM verwalten kleine Unternehmen ihre Kunden, Projekte, Aufgaben, Angebote und Dateien ebenfalls zentral im Browser. Dahinter steckt die Entwicklungsfirma 42he aus Köln. Besonders übersichtlich werden hier die Kundendaten gespeichert. Pro Kunde stehen auf einer Übersichtsseite die Stammdaten, letzten E-Mails und Notizen – das sorgt für optimalen Durchblick in Vertrieb und Kundenbetreuung. Die Basis-Variante ist kostenlos, bietet aber nur 20 MB Speicherplatz. Kleine Unternehmen starten am besten mit der Variante „Team“ für 19 Euro pro Monat – diese Lizenz können drei Mitarbeiter gleichzeitig nutzen. 

Neues CRM-Anbieter auswählen: Features und Schnittstellen prüfen

Der CRM-Markt ist groß und vielfältig: Um das optimale Tool zu finden, sollten Sie sich nicht nur am Preis, sondern auch am Funktionsumfang der Systeme orientieren. Welche Features benötigen Sie, was ist überflüssig? Wer schon viele andere Programme im Unternehmen einsetzt, sollte vor allem prüfen, ob sich das CRM-System mit anderen Anwendungen verträgt und per Schnittstelle koppeln lässt. Parallele Pflege von Systemen macht am Ende mehr Arbeit, als die einzelnen Tools einsparen.

Schlussendlich sollten Sie und Ihre Mitarbeiter sich bei der täglichen Arbeit mit dem CRM wohlfühlen. Um das passende System zu finden, testen Sie einige Anbieter aus dieser Liste – die meisten Hersteller bieten kostenlose Basisversionen oder wenigstens einen Gratis-Test ihrer Software an.

 

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